darklight42 schrieb am 15.10.2021 15:53:
Ob das wirklich am Geld lag?
Wie dem auch sei, wenn es sich ein Markt leisten kann auf einen nicht unerheblichen Teil seiner Kundschaft zu verzichten, der leistet sich dann auch die Miet-Muskel vor dem Eingang.
Das schmälert die Rendite und da kommt dann der Druck der Investoren. Außerdem sind Supermärkte nur durch Durchsatz / Masse sinnvoll betreibbar. Wenn Kunden wegbleiben, Personal bezahlt werden muss und der Durchsatz durch Kontrollen auch noch sinkt, sind das schon 3 Faktoren, die sich negativ auf das Betriebsergebnis auswirken.
Wenn das eine öffentliche / staatliche Einrichtung wäre, dann glaube ich auch, dass man das Pferd bis über den Tot hinaus reiten würde. Da hier aber jemand am Ende Geld sehen will, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man solche Aktionen lange mitmachen wird. Am Ende wird es ein Lippenbekenntnis, so in etwa wie dem Halterverbot auf dem Radstreifen. Darf man auch nicht, wird weiterhin so gemacht und geahndet werden Verstöße selbstverständlich nicht.