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  • w-j-s

mehr als 1000 Beiträge seit 24.11.2005

Re: Wenn es wirklich um Gesundheit ginge

Zunächst zu Corona:
Ich bin doppelt geimpft und ich kann die Impfskepsis aus naturwissenschaftlicher Sicht nicht nachvollziehen.

Das ist der eine Aspekt. Der andere ist aber, dass du (wie ich beim Gendern), nun erfährst, dass wir in einer Schwarz-Weiß-Welt leben, wo du sofort ausgegrenzt wirst, wenn du anderer Meinung bist und dann auch gesellschaftlich sanktioniert wirst.

Es stellt sich bei Corona die Frage der Verhältnismäßigkeit. In der aktuellen Welle gibt es bis dato sehr wenige Tote - in der Größenordnung einer üblichen Grippewelle - und wir müssen uns damit abfinden, dass Covid-19 endemisch bleibt.

Wir nehmen auch andere Risiken wie Rauchen, Alkohol, andere Krankheiten, in Kauf.

Die Kollateralschäden durch Lockdown oder vernichtete berufliche Existenzen durch die Corona-Auflagen dürften beträchtlich sein - sie wurden praktisch ignoriert.

Wir haben Massenmedien, die jede Mücke zum Elephanten machen, wo Tweets die Schlagzeilen dominieren, statt Twitter als Medium zu ignorieren.

Im Falle Corona ist das nicht gut.

Nun zum Gendern: ich kann die Motive der Genderisten zwar nachvollziehen, ich teile aber nicht die Argumentation. Grammatisches Geschlecht grenzt nicht aus, sonst wäre die Gleichberechtigung in anderen Sprachräumen weiter.

Gendern wird auch mittlerweile von oben diktiert, da Behörden und öffentlich-rechtlicher Rundfunk oder Arbeitgeber einen zum Gendern nötigen.

Es geht da um Herrschaft über den gesellschaftlichen Diskurs. Wer nicht die von oben diktierte Terminologie benutzt, ist draußen.

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