Wenn ich dieses Wort nur schon lese, geht mein innerer "grammar nazi" die Wände hoch.
Letzthin hier bei TP darauf gestossen, musste ich das Wort erstmal im Internet nachschlagen. Denn Durchbruch ist ja ein positiv aufgeladenes Wort (wissenschaftlicher Durchbruch, Tunneldurchbruch, oder gar bei einer Wand, es signalisiert das erreichen eines Meilensteins), ich dachte daher dass es das erreichen einer gewissen Impfquote (zb 70%) beschreiben soll.
Ging aber um alltägliche Impfdurchbrüche, das kann daher nicht sein, also wird es wohl eine Neusprech-Kreation sein?
Natürlich. Es kann ja nicht sein was nicht sein darf. Man "boostert" (ihr wollt nicht wissen was mein innerer Kerbal dazu denkt) anstatt aufzufrischen, damit man sich nicht mit dem Zusammenspiel zwischen Virus und Impfung zu beschäftigen muss (zb Mutationen). Und jetzt halt Impfdurchbruch anstatt angesteckt, quasi ein Akt Gottes, denn die Impfung, so hat man es unserer total aufgeklärten Gesellschaft eingetrichtert, bietet ja einen 100 prozentigen Schutz..
Winston Smith fragt sich jetzt: Müssen die TP-Autoren dieses Neusprech-Wort verwenden? Können wir nicht normal kommunizieren ohne die Sprache zu verdrehen damit sie zur fabrizierten "Realität" passt? Ich zäum Rocinante auch nicht absichtlich falsch herum auf.