auf eine T-Zell-basierte Immunantwort
Ich würde mir das (vielleicht etwas naiv) so vorstellen: Impfung mit dem Totimpfstoff => Makrophagen fressen das getötete Impfvirus und präsentieren Proteinschnipsel davon über ihren MHC-II => nach etwaiger Infektion präsentieren die betroffenen Zellen dieselben Proteinschnipsel über ihren MHC-I => Zerstörung der infizierten Zelle durch geeignet spezialisierte T-Zellen, (hoffentlich) bevor die Ausschüttung neuer Viren beginnen kann.
Dafür sollte es vielleicht relativ egal sein, wenn das Spike-Protein des Impfvirus eine Konfigurationsänderung erlitten hat. Oder werden dann andere Schnipsel davon präsentiert? Nicht egal sollte es freilich sein, wenn ein Teil des Spike-Proteins bei der Inaktivierung abhanden kommt.
Wogegen ich mir unter einem neutralisierenden Antikörper eher ein IgG vorstelle. Sind diese klein genug, um an den Spikes vorbei am Hüllprotein eines Corona-Virus zu binden, oder muß ein neutralisierender Antikörper gegen ein solches Virus zwangsläufig an das Spike-Protein binden?