bickerdyke schrieb am 10.01.2022 16:56:
cybergorf schrieb am 10.01.2022 16:27:
Es gibt nach wie vor keinerlei Evidenz, dass normale Speise-Gaststätten Treiber der Pandemie wären. Insbesondere da dort inzwischen überall die Hygiene massiv erhöht wurde, die Abstände vergrößert und/oder Trennwände eingefügt wurden etc...
Ist es noch so, dass bei 70% der Infektionen überhaupt nicht klar ist, wo man sich angesteckt hat?
Ist bei einem Aerosol gerne der Fall...
Dann ist deine Formulierung leider eine Nebelkerze, denn man weiß ja auch nicht, wo die Infektionsschwerpunkte denn sonst liegen sollten.
Im Alltag.
Vorzugsweise in geschlossenen Räumen.
Das ist von daheim über Familienmitglieder, den ÖPNV, dem Supermarkt oder das Büro oder sonstige In-Door Arbeitsstätte bis zum Sport.
Also einfach wirklich alles wo man anderen Menschen in geschlossenen Räumen begegnet. Mit oder ohne Maske ist dabei ziemlich egal... da bewahrheitet sich Drostens ursprüngliche Aussage: "damit halten Sie das nicht auf".
Sich jetzt dann einfach eine Branche, die Gastronomie, herauszupicken und mit unsinnigen und in sich völlig widersprüchlichen Maßnamen zu gängeln hat eben nichts mehr mit Wissenschaft oder Infektionsschutz zu tun...
Aber da man an den wahrscheinlichsten Kandidaten mit entweder dichtesten Menschenpackung oder größter Frequenz (ÖPNV, Firma, Supermarkt) auch nie allzu genau hinschauen wollte wird sich da auch nichts ändern.
Eben - und wenn man keinen drakonischen totalen Lockdown wie in China fahren will, bei dem man die Leute in der Wohnung einmauert, bringt dieses Maßnamengewirr einfach sowieso nichts:
Alle Länder in Europa machen jeweils leicht andere Dinge oder haben zumindest unterschiedliche Zeiten für die diversen Lockdown-Stufen ... und in Summe kann man nach zwei Jahren immer noch nicht identifizieren welche Maßnamen denn nun tatsächlich etwas bringen und welche nicht.
Das ist am Ende doch alles nur Aktionismus....