In den USA veranstalten Ex-Geheimdienstler der US-Armee
perverse eBay-Auktionen, und UNICEF bringt nicht mal
mehr das Geld für die nötigste Hilfe im Irak zusammen.
Die Amis ertragen es offenbar nicht mal mehr dann, mit
dem angerichteten Schaden im Irak konfrontiert zu werden,
wenn es darum gehen würde, das Elend zu lindern.
*****
UNICEF: Iraks Kinder leiden mehr als unter Saddam
Genf (RPO). Kinder im Irak finden nach Einschätzung von UNICEF
schlimmere Lebensbedingungen vor als zu Zeiten des Saddam-Regimes.
"Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Bedingungen heute wesentlich
schlechter sind", sagte Unicef-Vertreter Dan Toole am Montag in Genf.
Vieles deute darauf hin, dass sich die Gesundheits- und
Ernährungslage für die irakischen Kinder "zum Schlimmsten" hin
entwickle. Es mache ihm Sorgen, dass sich alles Augenmerk auf die
politische Situation im Irak richte, "und nicht auf das Leben der
Iraker, die Tag für Tag mit Mangel, mit Nahrungsmangel, mit dem
Mangel an medizinischer Versorgung leben".
Berichte von Flüchtlingen aus dem Irak und "eingeschränkte" eigene
Erkenntnisse von Unicef vor Ort zeigten, dass die Zahl der Haushalte
mit Frauen als Familienvorstand "dramatisch" angestiegen sei, weil
überwiegend Männer der Gewalt im Land zum Opfer fielen, sagte Toole:
"Viele dieser Frauen sind zu ängstlich, um ihre Kinder ins
Krankenhaus zu bringen, viele sind zu ängstlich, ihre Kinder zur
Schule zu schicken." Bislang hat das Kinderhilfswerk nach eigenen
Angaben für seine Hilfsprogramme im Irak nur ein Drittel der
benötigten Mittel erhalten.
> http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/politik/ausland/459081
Original-Auszug aus Dan Toole's Bericht:
"Funding is very low as an example – our Iraq appeal just about eight
weeks ago, we’ve received no donations for that appeal so far. We
have released 10 million dollars of our internal reserves to be able
to start operations but no donor funding has been provided to date.
The situation in Iraq is deteriorating very, very rapidly – it is
dire. We focus quite a lot on the refugees outside the country as
well as the internally displaced. We often forget that there are
millions of Iraqis staying in their communities, cut off from
services with very, very little assistance and their situation is
worsening every day."
> http://www.unicef.org/emerg/media_40343.html
Besonders verschlechtert hat sich die Gesundheitsversorgung,
die Ernährungslage und die Schulbildung der irakischen Kinder
(zum Teil mitverursacht durch die katastrophale Sicherheitslage,
welche vielerorts keinen Schulbesuch mehr erlaubt), sowie die
Versorgung mit sauberem Trinkwasser.
Die Säuglings- und Kindersterblichkeit hat stark zugenommen
(zusammen mit der Sterblichkeit von Frauen im Kindbett).
Die Zahl der Säuglinge mit zu tiefem Geburtsgewicht hat
stark zugenommen, die Zahl der unter- und mangelernährten
Kleinkinder hat wiederum stark zugenommen (auf über 15%),
unterdessen ist auch jedes zwanzigste Kind so stark
unterernährt, dass es lebenslange Schäden davontragen wird.
Stark zugenommen haben auch Mangelerkrankungen (verursacht
durch fehlende Vitamine und Spurenelemente), sowie Lungen-
entzündungen und Durchfallerkrankungen bei Kindern.
Die Einschulungs- und Alphabetisierungsrate bei den Kindern
hat wiederum abgenommen (besonders auch bei Mädchen).
Anzumerken ist, dass sich die irakische Lebenserwartung ganz
allgemein stark vermindert hat, und sich die Zahl der
Lebendgeburten ebenfalls stark vermindert hat, so dass die Zahl
der irakischen Einwohner sowohl netto als auch brutto stetig
abnimmt.
Neuere statistische Daten zur Lage der irakischen Kinder
findet man hier:
> http://www.unicef.org/infobycountry/iraq_statistics.html
perverse eBay-Auktionen, und UNICEF bringt nicht mal
mehr das Geld für die nötigste Hilfe im Irak zusammen.
Die Amis ertragen es offenbar nicht mal mehr dann, mit
dem angerichteten Schaden im Irak konfrontiert zu werden,
wenn es darum gehen würde, das Elend zu lindern.
*****
UNICEF: Iraks Kinder leiden mehr als unter Saddam
Genf (RPO). Kinder im Irak finden nach Einschätzung von UNICEF
schlimmere Lebensbedingungen vor als zu Zeiten des Saddam-Regimes.
"Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Bedingungen heute wesentlich
schlechter sind", sagte Unicef-Vertreter Dan Toole am Montag in Genf.
Vieles deute darauf hin, dass sich die Gesundheits- und
Ernährungslage für die irakischen Kinder "zum Schlimmsten" hin
entwickle. Es mache ihm Sorgen, dass sich alles Augenmerk auf die
politische Situation im Irak richte, "und nicht auf das Leben der
Iraker, die Tag für Tag mit Mangel, mit Nahrungsmangel, mit dem
Mangel an medizinischer Versorgung leben".
Berichte von Flüchtlingen aus dem Irak und "eingeschränkte" eigene
Erkenntnisse von Unicef vor Ort zeigten, dass die Zahl der Haushalte
mit Frauen als Familienvorstand "dramatisch" angestiegen sei, weil
überwiegend Männer der Gewalt im Land zum Opfer fielen, sagte Toole:
"Viele dieser Frauen sind zu ängstlich, um ihre Kinder ins
Krankenhaus zu bringen, viele sind zu ängstlich, ihre Kinder zur
Schule zu schicken." Bislang hat das Kinderhilfswerk nach eigenen
Angaben für seine Hilfsprogramme im Irak nur ein Drittel der
benötigten Mittel erhalten.
> http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/politik/ausland/459081
Original-Auszug aus Dan Toole's Bericht:
"Funding is very low as an example – our Iraq appeal just about eight
weeks ago, we’ve received no donations for that appeal so far. We
have released 10 million dollars of our internal reserves to be able
to start operations but no donor funding has been provided to date.
The situation in Iraq is deteriorating very, very rapidly – it is
dire. We focus quite a lot on the refugees outside the country as
well as the internally displaced. We often forget that there are
millions of Iraqis staying in their communities, cut off from
services with very, very little assistance and their situation is
worsening every day."
> http://www.unicef.org/emerg/media_40343.html
Besonders verschlechtert hat sich die Gesundheitsversorgung,
die Ernährungslage und die Schulbildung der irakischen Kinder
(zum Teil mitverursacht durch die katastrophale Sicherheitslage,
welche vielerorts keinen Schulbesuch mehr erlaubt), sowie die
Versorgung mit sauberem Trinkwasser.
Die Säuglings- und Kindersterblichkeit hat stark zugenommen
(zusammen mit der Sterblichkeit von Frauen im Kindbett).
Die Zahl der Säuglinge mit zu tiefem Geburtsgewicht hat
stark zugenommen, die Zahl der unter- und mangelernährten
Kleinkinder hat wiederum stark zugenommen (auf über 15%),
unterdessen ist auch jedes zwanzigste Kind so stark
unterernährt, dass es lebenslange Schäden davontragen wird.
Stark zugenommen haben auch Mangelerkrankungen (verursacht
durch fehlende Vitamine und Spurenelemente), sowie Lungen-
entzündungen und Durchfallerkrankungen bei Kindern.
Die Einschulungs- und Alphabetisierungsrate bei den Kindern
hat wiederum abgenommen (besonders auch bei Mädchen).
Anzumerken ist, dass sich die irakische Lebenserwartung ganz
allgemein stark vermindert hat, und sich die Zahl der
Lebendgeburten ebenfalls stark vermindert hat, so dass die Zahl
der irakischen Einwohner sowohl netto als auch brutto stetig
abnimmt.
Neuere statistische Daten zur Lage der irakischen Kinder
findet man hier:
> http://www.unicef.org/infobycountry/iraq_statistics.html