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  • Nick B.

76 Beiträge seit 17.09.2001

Planeten sicher, aber Leben oder Intelligenz?

Pro¡ektor schrieb am 16. Juli 2002 1:39
> Wenn man, und als Wissenschaftler wird man wohl, davon ausgehen kann,
> ...
> schweren Elemente, aus denen unsere Erde - und natürlich auch die
> Lebewesen auf ihr - besteht, scheibenförmig um schüpfende Sterne
> drehend. Und seit einigen Jahren findet man sogar beinahe überall
> Jupiters, wohin das Teleskop auch schaut.

Mit der Kernaussage voll einverstanden. Es gibt in der Tat auch
keinen Grund, der Leben außerhalb der Erde ausschließt. Fundiertes
Wissen über ausserirdisches Leben gibt aber es noch zuwenig,
möglicherweise ist die Wahrschenlichkeit dafür doch sehr gering, und
ich denke nicht, dass es je möglich sein wird, nicht intelligentes
Leben in anderen Galaxien nachzuweisen. 

Was sind eigentlich schüpfende Sterne?

"beinahe überall" finde ich angesichts des doch (noch) sehr
begrenzten Gesichtsbereichs etwas übertrieben, aber OK, es ist gibt
wohl sehr viele Planeten. Die Zahlen im Artikel sind natürlich noch
sehr vorläufig und sehr spekulativ, ich denke in ein bis zwei
Jahrzehnten wird man das nach den genannten Raumfahrtmissionen
genauer wissen - nach DIVA ist auch die Zahl der Sterne unserer
Galaxis genauer bekannt.


> Manchen Menschen gefällt das vielleicht nicht, weil wir dann nicht so
> einzigartig sein können, wie es die monotheistischen Religionen gerne
> hätten.

Was für ein Problem sollte es mit primitivem ausserirdischem Leben
geben?
Manche haben vielleicht Bedenken mit Wesen, die Gefühle oder ähnliche
Empfindungen haben, oder intelligent sind. Die Behauptung, das
Christentum käme damit in ein Dilemma, wird nach meinem Eindruck
gerade von Gegnern des Christentums vertreten. Die Christen, die ich
kenne, und - soweit ich weiss, auch die Astronomen des Vatikans -
haben keinerlei Probleme damit, und in Europa sind die meisten auch
aufgeklärt genug.

Die interessante Frage, ob es auch weiteres intelligentes Leben gibt,
ist noch völlig offen: Wissenschaftler vermuten, dass die
Wahrschenlichkeit dafür gering sein könnte.

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