Rainer-ich schrieb am 12.11.2024 21:10:
schlamutzelnase schrieb am 12.11.2024 20:11:
Im Grund gebe ich dir Recht, aber in der Regel dürften Transportkosten bei irgendwelchen Pillen wegen des geringen Gewichtes nur eine Rolle spielen.
Wenn man sich z.B. anschaut, aus welchen europäischen Regionen hier in Berlin Wasser in Flaschen verkauft wird, dann dürfte der CO2-Abdruck bei dieser Produktgruppe eine deutlich größere Rolle spielen.Aber wenn es Mehrwegflaschen sind - dann ist alles gut?
Nee! Da nahezu jeder Getränkehersteller eigene Flaschen mit irgendwelchen Sonderformen und -prägungen und eigene mit Werbung versehene Kästen verwendet ist das wegen des Leergutrücktransportes noch schlimmer!!!
Bei den Biertrinkern ist das alles noch schlimmer: Von Ploppflaschen über geprägte mit Sonderformen und -farben und 2 Millionen verschiedener bunter Kästen - die alle blöderweise sogar noch Mehrwegstatus haben - da schreckt der normale "Werbeopfer-Biertrinker" vor keiner Umwelt- und Ressourcensauerei zurück.
Warum wohl erfindet der Finanzminister keine Sondersteuer für solchen Verkaufsförderungs-Quatsch? (Antwort: Es geht nicht um Umwelt sondern Profit)
Rainer
Da rennst du bei mir offene Türen ein! Ich bin ein großer Fan des dänischen Systems: Im Prinzip alles Einweg( mit Pand A, B oder C), das Zeug schön zusammengepresst zur stofflichen Wiederverwertung gebracht. Keine Arbeitskraft, die stinkende Retourflaschen sortiert.
Es wäre aus meiner Sicht durchaus einmal ein interessantes Diplom-/Master-Thema den volkswirtschaftlichen Unsinn von 50 (oder mehr?) unterschiedlichen Bierflaschen zu ermitteln, denn im Grunde wird dadurch das Bier nicht besser und es wird auch nicht mehr Bier verkauft.
Plopp!!!