Und wie soll das alles finanziert werden?
Dann muss es auch kostenloses Benzin oder Elektroautos für alle geben. Es ist nunmal illusorisch, in bestimmten Konstellationen einen nutzbaren ÖPNV zu betreiben (bzw. es wäre ökologisch und ökonomisch gelinde gesagt eine Katastrophe).
Deshalb: Gerne ein Sozialticket für 29€, damit die Kosten für das Ticket unter der Mobilitätspauschale des Hartz-4-Satzes liegen, keine Frage.
Aber ansonsten pragmatisch einsehen, dass es eine Zweiteilung der Mobilität gibt: Regionen, in denen MIV die sinnige Lösung ist. Dort die E-Mobilität fördern, gern auch mit kreativen Ansätzen wie einer neuen Fahrzeugklasse (quasi der Opel Rocks e mit 80km/h max, um suburban mobil zu sein, ohne den komplexen Anforderungen an einen vollwertigen PKW), indirekt proportionale Subvention (ein E-Auto wird mit 8000€ abzüglich 20% des Listenpreises subentioniert, dann wird ein günstiger Kleinwagen für 15.000€ mit 5000€ subventioniert, der 40.000€-SUV geht leer aus), Abschaffung des Dienstwagenprivilegs... In den anderen Regionen (Innenstädten mit nutzbarem ÖPNV) hingegen eine City-Maut (wer meint, trotz ÖPNV in die Stadt fahren zu müssen zahlt dafür - Ausnahme für Handwerker & Co), Verteuerung der Anwohnerparkplätze (mit den Einnahmen werden P&R-Parkplätze finanziert)...