Ich bin mir da gerade echt nicht sicher, aber ich würde mal vermuten jede nicht vorgenommene Fahrt ist klimafreundlicher als eine Fahrt egal mit welchem Verkehrsmittel.
Damit es ein Klimaticket ist muss es Fahrten mit dem Auto verhindern. Haben Leute welche sich kein 49€ Ticket leisten können überhaupt ein Auto? Wer eh kein Auto hat muss für einen Klimaeffekt auch nicht davon abgehalten werden es zu nutzen.
Das ermöglichen von Besuchen bei Freunden usw was hier im Artikel als "Sozial" angesehen wurde fürht doch im Prinzip zu Fahrten welche anders garnicht durchgeführt worden wären. Also mehr Leute im ÖPNV (aber nicht weniger Autofahrten).
Viele Autofahrer steigen aber gerade (auch) wegen überfüllter Bahnen und Bussen (kein Sitzplatz oder nur neben "unangehmen Sitznachbarn") nicht vom Auto auf den ÖPNV um.
Persönlich kenne ich sogar einige Leute welche wegen des 9€ Tickets auf das Auto für ihren Arbeitsweg umgestiegen sind.
Ich sehe hier zumindest einen Interessenkonflickt zwischen "Klimaschutzt" und "Soziale Wohltat"