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Avatar von topas_
  • topas_

mehr als 1000 Beiträge seit 17.09.2001

Re: Endlich mal eine Subvention für Städter

Die unsägliche Studie, die so viele Lücken hat, dass sie es mit hiesigen Mobilfunknetzen aufnehmen könnte?
Sei es, dass (wie der andere Poster schrieb) Staustunden mit Stundenlohn verrechnet werden - wo wird der zeitliche Mehrbedarf beim ÖPNV gewertet (wenn man statt 20min mit dem PKW 75 mit dem ÖPNV unterwegs ist)? Mich würde ÖPNV über 5000€ kosten: Ich wäre pro Tag 2 * 1h länger unterwegs. Macht bei 220 Arbeitstagen 220 Tage * 2 h/Tag * 12€/h Mindestlohn (als Minimum, man liegt drüber) = 5280€.

Oder anderes Sachen: Der volkswirtschaftliche Nutzen (just-in-time-Logistik, wenn Amazon den Mist am nächsten Tag vor die Haustür kippt oder der Bioloaden vom LKW zeitnah beliefert wird). Die Straßeninstandhaltungskosten, die bei einem Linienbus um Faktor 100 über der eines PKW liegt. Die Umweltbelastung, die durch Elektromobilität ja abnimmt. Die Lärmbelastung, die bei Schienenfahrzeugen (Straßenbahn, Zug) deutlich über der durch PKW liegt. Straßenkosten pauschal dem MIV zugeschrieben werden, auch wenn die Infrastruktur auch durch ÖPNV-Busse, Fahrräder und Fußgänger mitbenutzt wird. Parkplatzkosten, die natürlich von jedem PKW-Besitzer individuell zu tragen sind in den großen Topf geworfen werden. Die Entspannung im städtischen Immobiolienmarkt durch die Pendler (wie wären die Mieten, wenn alle Pendler auch in der Stadt wohnen würden)...

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