Verdonnert dazu, die Fahrgäste zu akzeptieren, ohne genug für die Erhaltung der Infrastruktur und der Transportmittel tun zu können. Dann reisen die Fahrgäste wie die Ölsardinen in der Büchse. Das kenne ich noch gut aus der DDR.
Es muss ja nicht gleich Somalia sein. Wie wäre es mit Singapur oder den VAE. Starker Staat bei der politischen Macht (bei Somalia nicht der Fall), der der Wirtschaft sehr viel Freiheit lässt.
Auch ein Unternehmen zur "Daseinsvorsorge" kann nicht wie im Schlaraffenland wirtschaften. Wenn die nicht kostendeckend arbeiten springt der Steuerzahler ein, was die Motivation zum kostendeckenden Wirtschaften senkt. Und wenn die ganze Gesellschaft so arbeitet oder auch nur ein ausreichend großer Teil, dann geht mit einem Mal die ganze Gesellschaft pleite, während in einer Marktwirtschaft immer nur einzelne Firmen pleite gehen.
Wettbewerb auf Seiten der Anbieter schließt Solidarität auf Seiten der Kunden nicht aus. Schülerverkehre, Sozialrabatte für Senioren und Behinderte kann man also auch so finanzieren, dass diese Leute mit marktwirtschaftlichen Verkehrsbetrieben reisen können.