Ja. In der DDR fuhr ein Bus bis in den letzten Winkel. Effektiv und kostendeckend war das nicht und die Infrastruktur verfiel immer mehr. Die Fahrtzeiten der Züge wurden auch offiziell laut Fahrplan immer länger.
Das ist etwas, was mit der Wende nicht plattgemacht wurde. Der Bedarf war einfach nicht mehr da, weil die Konkurrenz durch das Auto nun zu groß war. Kritisieren kann man, dass
- der Autoverkehr zu stark gefördert/subventioniert wurde durch Straßen- und Autobahnbau auf Kosten der Steuerzahler und nicht der Autofahrer,
- die Autokäufe im Osten ebenso subventioniert wurden. Durch die unsinnige 1:1/1:2 Währungsunion konnten sich viele Menschen mit ihren Sparguthaben ein gebrauchtes Auto erst kaufen.
Hätte es diese Subventionen nicht gegeben, hätte der ausgebaute ÖPV länger überlebt aber auch nicht ewig.