Ansicht umschalten
Avatar von JuliCe
  • JuliCe

154 Beiträge seit 04.05.2013

Re: Steilvorlage für die AfD

Ohnehin ist s mir ein Rätsel, warum der Autor dieser Zeilen beständig mahnt, man habe nicht einmal das Buzzwort „Rassismus“ gehört, in 90 Minuten, das sei ja ganz schlimm.

Um den Autor sein Nervenflattern zu nehmen hier ganz kurz:

Rassismus, rassistische Hetze, rööööchts!, Rassismus, rassistische Hetze, rööööchts!, Rassismus, rassistische Hetze, rööööchts!, Rassismus, rassistische Hetze, rööööchts!

So sind die Nerven erst mal beruhigt. In der DDR konnten auch keine 90 Minuten im Fernsehen vergehen in denen nicht an die „aggressivsten Kreise des BRD-Imperialismus“ gemahnt wurde und natürlich an die „ruhmreiche Sowjetarmee" oder auch die „Antifaschistischen Wíderstandskämpfer“ und andere Ideologieschwurbeleien mehr.

So müssen wir uns heute, in erneut aufkommenden Gesinnungsdiktatorischen Zeiten in unserem Land, beständig Wortkaskaden anhören in denen, negativ natürlich konnotiert, es beständig hämmert „Trump, Assad, Putin, Orban, le Pen, Wilders, Gauland, Rechtspopulisten, AfD, Rassismus, Fachkräfte, Flüchtlinge, Europa, Krieg, böse, Regime, Despot“. Das wirkt wie Hintergrundmusik im Supermarkt, aufs Unterbewußtsein.

Dann irritieren natürlich 90 Minuten im Radio maßlos, in denen keiner der Moderatoren auch nur auf einen dieser Buzzwortknöpfe drückt. Weil sie z.B. eine sachliche Diskussion bevorzugen ohne Verbalkeulen, und einfach einmal Menschen das Wort geben wollen die nicht nur beständig wohlklingende immergleiche Worthülsen drechseln oder Berichterstattung und Kommentar nicht mehr auseinandergehalten bekommen, wie offenbar viele „junge Journalisten“, die glauben sie müßten alle in ihrem Wirkungskreis zu (in ihrem Sinne) besseren Menschen erziehen.

Erziehungsdiktaturen hatten wir einige in der deutschen Geschichte, das Kaiserreich, das 3. Reich, die DDR.
Wir sollten uns langsam davon lösen, uns gegenseitig und dann auch noch die ganze Welt mit unserer Ideologie überziehen und bedrängen zu müssen. Religiöser Extremismus führt uns auch heute noch minutiös vor, wo das in seinen Extremformen hinführt, bis hin zu Massenmorden und heiligem Krieg.

Interessanterweise ist die deutsch-linksgrüne Mainstreamideologie, die nicht ganz zufällig (mal wieder) ihren Ausgangspunkt an amerikanischen upper-class-Universitäten nimmt, so von sich überzeugt, so starr und so verbohrt, dass sie gar nicht wahrnehmen will, dass es auch andere, mindestens ebenso gefährliche oder sogar noch weitaus gefährlichere, weil mittelalterlich bis steinzeitlich orientierte Ideologien gibt.

Das Denken und der Verstand werden ausgeblendet und ausgeschaltet. Hochgefährlich. So rennt man ungeschützt in seine eigenes Verderben, und reißt auch noch andere, die das nicht wollen und sich dagegen wehren, zwangsweise mit hinein.

Brexit und Wahl von Trump waren unmittelbare Ergebnisse dieser maßlos verblendeten und ideologisierten Selbstüberhöhung und Welterrettungsattitüde, mit der der neoliberale Geist der Weltoffenheit und vermeintlichen Vielfalt (die in Wirklichkeit eine globalisierte und vereinheitlichte Einfalt ist) alles versucht plattzuwalzen ,was sich an nationalen oder regionalen Besonderheiten, der verschiedenen Völker und Landsmannschaften, der verschiedenen Mentalitäten und regionalen so wie kulturellen Besonderheiten in den Weg stellt.

Ich will keine EUdSSR, die brave und gut funktionierende nicht allzu gebildete Arbeits- und vor allem Konsumsklaven mit einer unmenschlichen Eurokratie verwaltet und sukzessive ausplündert.

Ich will auch keine Zerstörung von nationalen selbstverwalteten und souveränen Staaten, die in guter Nachbarschaft miteinander lebten und die selbst bestimmen können wer in ihr Land als Gast oder gar dauerhaft hineinkommt, und wer nicht.

Ich will keinen globalen Menschenmix mit dauernden ethischen Konflikten und Gewalt unten sowie Teile-und-Herrsche von oben.

Die AfD spricht, im Gegensatz zu vielen anderen, Probleme endlich wieder offen an. Das ist der erste Schritt zu Lösungen. Gesellschaftliche Probleme in den Skat zu drücken und zu unterdrücken ging schon mal schief. Ob es nun die verfehlte Europolitik ist oder eine chaotische und unverantwortliche Massenimmigrationspolitik ist eigentlich egal. Probleme müssen ausgesprochen und besprochen werden können. Wenn das nicht mehr möglich ist sind wir in einer Diktatur angekommen. Dann wird es allerhöchste Zeit, selbst zu fliehen, bevor es hier zu No-Go-Areas, Gulags, Mord und Totschlag, Bürgerkrieg, staatlichem Kontrollverlust, gewalttätigen Übergriffen gegen Andersdenkende oder ähnlichen Unzumutbarkeiten kommt.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten