Bei allen Gebäuden mit einem Energiebedarf ab 150 kWh pro qm aufwärts lohnt sich die Anschaffung einer Wärmepumpe nach der Studie des Fraunhofer-Instituts nicht.
Das sind meist ältere Gebäude, bei denen teure Dämmmaßnahmen an der Gebäudehülle notwendig wären. Und das, sowie die erhöhten Kosten bei der Anschaffung und Installation einer Wärmepumpe, können die wenigsten finanziell stemmen.
Und genau darum geht es und nicht um irgendwelche Strohmannargumente, die in dem Artikel abgefackelt werden.
Desweiteren sind beim aktuellen Strommix mit ca. 33% Kohlestrom eine Gas Brennwerttherme und eine Wärmepumpe fast gleichauf in der CO² Bilanz.
Nicht zu vernachlässigen ist die Warmwassererzeugung, die immerhin durchschnittlich 12% ausmacht. Diese sind beim Gasverbrauch schon mit drin.
Wie sieht es da mit der Wärmepumpe aus?
Wäre der Strompreis so günstig und läge die Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien bei fast 100% wie in Norwegen , würde ich keine Sekunde zögern und mir sofort eine Wärmepumpe in meine 100 Jahre alte ungedämmte Doppelhaushälfte einbauen.