Sorry, der Artikel ist auf einem unterirdischen Niveau.
Ist ja fein, dass man sich mit der Wärmepumpe befasst. Nur ziemlich doof, wenn man alle entscheidenden Fragen dann nicht bedient.
Viele wurden in den Kommentar ja inzwischen angeschnitten - bzw. auch beantwortet.
Ich will die Sache mal anders angehen. Von der politischen, bzw. logischen Seite.
Das geplante Gesetzt ist Zwang - wie jedes Gesetz geht es davon aus, dass die Sache im Sinne des Gesetzgebers zu regeln ist, weil diejenigen, die ge(mass)regelt werden, das nicht freiwillig tun würden, was der Gesetzgeber gerne hätte.
Erster Schluß: wären Wärmepumpen eine so tolle Sache, würden sich die Leute die freiwillig einbauen. Man bräuchte kein Gesetz.
Weil ziemlich schnell klar ist, dass der Tausch einer bestehenden Heizungsanlage schnell in Bereiche kommt, die den privaten Verbraucher/Eigenheimbesitzer überfordern, gelobt der Gesetzgeber in Härtefällen Kulanz walten zu lassen.
Zweiter Schluss: der Gesetzgeber geht also von Härtefällen aus. Die selbstredend er definiert.
Der 80 jährige Eigenheimbesitzer soll nicht sein Eigentum veräußern müssen. Unterstellt ist also, dass diese Leute das Geld nicht haben, auch keinen Kredit bekommen, und folglich verkaufen müssen. Der 78 Jährige bekommt zwar auch keinen Kredit mehr, der gilt dann aber nicht als Härtefall.
Dritter Schluss: es wird jede Menge Härtefälle geben, die nicht als solche gelten.
Die Leute, die einen Kredit brauchen und auch bekommen, haben nicht nur die Kosten für den Umbau, sondern auch den Zins an der Backe.
Fazit: Wohnen und Heizen wird deutlich teurer werden. Ob am Ende überhaupt CO2 gespart wird, halte ich für eher fraglich.