Erdenkind schrieb am 11.11.2024 19:07:
Wie sollen die Russen denn das hinbekommen, wenn die im Oktober jeden Tag 1500 Tote und Verletzte, also insgesamt 45000 verlorene Soldaten zu beklagen hatten?
Die 50000 Mann würden dann ja gerade mal die Verluste aus dem Oktober ausgleichen. Wie soll das eine Ernst zu nehmende Großoffensive werden? Die 50000 reichen dann ja nur für einen weiteren Monat.
Naja, das sind 10 große Brigaden, vermutlich mit Nordkoreanern weit besser gedrillt als die Russen, die jetzt an die Front kommen, und die Verluste Angabe betraf die gesamte Front und nicht nur einen operativen Abschnitt. Die Russen kriegen zwar zivilisatorisch nichts auf die Reihe, aber für die Fleischeinlage können die sorgen. Die Ausbildungskapazität der Russen, bei rudimentärer Grundausbildung, beläuft sich auf ca. 30000 Mann im Monat. Ob und welche sich dafür melden, ist eine andere Geschichte. Die Zettis aus dem Donbass schreiben, dass jetziger Nachschub zur Hälfte aus 45+ besteht.
Es ist keine Schmugglerjagd, wo man ganze Grenze abschirmt, sondern versucht an einem Abschnitt eine vorteilhafte Asymmetrie der Kräfte zu erlangen. Das muss man auch nicht für immer in dem Abschnitt erhalten, es kommen auch Phasen, wo die Intensität der Kämpfe geringer ausfällt.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (11.11.2024 20:04).