Um es vorwegzunehmen, das Böse ist immer und überall.
Zumindest in den verwirrten Gehirnen von Paranoikern, denen die
Phantasie fehlt, sich eine Welt vorzustellen, die ohne physische und
psychische Gewalt als Regulativ für das Zusammenleben auskommt.
Leider ist aber der Fokus von Berichten über die Zustände dieses
unseren Planetens von der Gier nach Sensation geprägt, es ist halt
leichter, an den individuellen Selbsterhaltungstrieb denn an die
Vernunft zu appellieren. Denn der Selbsterhaltungstrieb ist unser
tierisches Vermächtnis, und bei jedem Vertreter der Spezies 'homo
sapiens sapiens' anzutreffen, während Vernunft eher selten
anzutreffen ist, und auch gerne mal zugunsten tierischer Instinkte
ausgeblendet wird.
Dass Angst und Vernunft nicht gut zusammenarbeiten, ist an dem Krieg
im Irak zu erkennen. Obwohl es nicht die Spur von Beweisen für
Massenvernichtungswaffen dort gab und gibt, hat es die Brain Warfare
Truppe des Pentagons geschafft, seinen Bürger die Angst zu
vermitteln, ein Angriff Husseins mit Chemiewaffen stünde unmittelbar
bevor. Der Koalition der Unwilligen wurde mit wirtschaftlichen
Konsequenzen gedroht, die Koalition der Willigen eingekauft.
Nun gibt es Leser bei tp, die in der Auswahl der Artikel gewisse
Tendenzen erkennen wollen, eine Art von Propaganda. Welche
Geisteshaltung spricht daraus? Soll man, weil es einst einen Hitler
und einen Stalin gab, andere Massenmörder vergessen, solange sie
nicht einen vergleichbaren Bodycount erreicht haben?
Soll man sich auf einen kontemporären 'Superbösewicht' konzentrieren,
und das Leid und Elend der Kurden, Palestinenser, Tibeter und
Tschetschen einfach ausblenden, weil Saddam ja Babies aus Brutkästen
gerissen hat (was ja erwiesenermassen eine perfide Propagandalüge
war)?
Die USA führt aufgrund ihrer militärischen Überlegenheit einen
völkerrechtswidrigen Angriffskrieg, und ein der Rechtfertigungen ist
die angebliche moralische Überlegenheit. Ich persönlich finde es mehr
als gerechtfertigt, die Diskrepanz zwischen Selbstdarstellung und
Wirklichkeit aufzuzeigen, denn so gut wie alle Vorwürfe, die man SH
gemacht hat, treffen auf die USA der letzten 50 Jahre zu.
und da sich dieses Land derzeit wie der legitime Richter über Gut und
Böse gebärt, ist Aufklärung über die systematisch menschenverachtende
Ausübung ihrer Staatsmacht mehr als wichtig.
mfg,
LC
Zumindest in den verwirrten Gehirnen von Paranoikern, denen die
Phantasie fehlt, sich eine Welt vorzustellen, die ohne physische und
psychische Gewalt als Regulativ für das Zusammenleben auskommt.
Leider ist aber der Fokus von Berichten über die Zustände dieses
unseren Planetens von der Gier nach Sensation geprägt, es ist halt
leichter, an den individuellen Selbsterhaltungstrieb denn an die
Vernunft zu appellieren. Denn der Selbsterhaltungstrieb ist unser
tierisches Vermächtnis, und bei jedem Vertreter der Spezies 'homo
sapiens sapiens' anzutreffen, während Vernunft eher selten
anzutreffen ist, und auch gerne mal zugunsten tierischer Instinkte
ausgeblendet wird.
Dass Angst und Vernunft nicht gut zusammenarbeiten, ist an dem Krieg
im Irak zu erkennen. Obwohl es nicht die Spur von Beweisen für
Massenvernichtungswaffen dort gab und gibt, hat es die Brain Warfare
Truppe des Pentagons geschafft, seinen Bürger die Angst zu
vermitteln, ein Angriff Husseins mit Chemiewaffen stünde unmittelbar
bevor. Der Koalition der Unwilligen wurde mit wirtschaftlichen
Konsequenzen gedroht, die Koalition der Willigen eingekauft.
Nun gibt es Leser bei tp, die in der Auswahl der Artikel gewisse
Tendenzen erkennen wollen, eine Art von Propaganda. Welche
Geisteshaltung spricht daraus? Soll man, weil es einst einen Hitler
und einen Stalin gab, andere Massenmörder vergessen, solange sie
nicht einen vergleichbaren Bodycount erreicht haben?
Soll man sich auf einen kontemporären 'Superbösewicht' konzentrieren,
und das Leid und Elend der Kurden, Palestinenser, Tibeter und
Tschetschen einfach ausblenden, weil Saddam ja Babies aus Brutkästen
gerissen hat (was ja erwiesenermassen eine perfide Propagandalüge
war)?
Die USA führt aufgrund ihrer militärischen Überlegenheit einen
völkerrechtswidrigen Angriffskrieg, und ein der Rechtfertigungen ist
die angebliche moralische Überlegenheit. Ich persönlich finde es mehr
als gerechtfertigt, die Diskrepanz zwischen Selbstdarstellung und
Wirklichkeit aufzuzeigen, denn so gut wie alle Vorwürfe, die man SH
gemacht hat, treffen auf die USA der letzten 50 Jahre zu.
und da sich dieses Land derzeit wie der legitime Richter über Gut und
Böse gebärt, ist Aufklärung über die systematisch menschenverachtende
Ausübung ihrer Staatsmacht mehr als wichtig.
mfg,
LC