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  • the observer

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Re: Transatlantiker wollen alternative (Medien-) Quellen diskreditieren

Xyrus schrieb am 04.04.2017 16:20:

Norbert Häring hat auf seiner Blogseite einen Artikel zum "transatlantischen Kampf gegen „Fake News“" veröffentlich. Danach hatte man sich nach dem Trump-Sieg auf dem World Economic Forum (WEF) Strategien zur Bekämpfung von "Fake News" überlegt.
Zitat:
"Das Ausgangsproblem, so Dardeli, besteht darin, dass nur noch ein Drittel der Amerikaner den Mainstream-Medien vertrauen und sich daher anderen Informationsquellen zuwenden. Das werde sich auch nicht so schnell ändern lassen, weshalb man sich darauf konzentrieren müsse, die Informationen aus alternativen Quellen zu diskreditieren."

> http://norberthaering.de/de/27-german/news/798-trulies

Und da sind wir wieder bei den Verschwörungstheorien, die gezielt dazu benutzt werden, alternative Medien zu diskreditieren.

Der Begriff "Trulies" passt schön dazu.

Das Problem in dem ganzen Infowar, der gegenwärtig tobt wie kaum zuvor, besteht darin, daß hinter den Medien - Massenmedien ebenso wie alternativen Medien - Menschen mit Absichten stecken, die wiederum bestimmten Zielen dienen. Man muß nicht alternative Medien diskreditieren - es reicht aus, selbst welche zu erzeugen.

Allerdings ist es ein gefährlicher Fehlschluß zu glauben, daß die Massenmedien immer lügen und alternative Medien immer die Wahrheit verkünden. Wer dieser Immer-gegen-den-Strom-schwimmen- Einstellung anhängt, verliert leicht sein Urteilsvermögen, weil sein einziger Kompaß die Richtung ist, in die der Strom fließt. Wer sich weitgehend unabhängig vom Strom (und allen Medien) macht und sich eine kritische Haltung allem gegenüber bewahrt, fährt damit besser...

Leicht gesagt, nicht wahr?

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