http://www.eifrei.de/Inhalt_14/14-NoPorNO/14-noporno.html
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Pornographie oder Menschenwürde?
Im September 1998 veröffentlichte die Zeitschrift „Emma“ eine
Petition für ein gesetzliches Verbot von Pornographie. „Pornographie
ist sexualisierter Hass“, heißt es darin. „Er muss in der Zukunft
ähnlich geahndet werden können wie Fremdenhass oder Antisemitismus:
Wer in Wort, Schrift oder Bild zu Hass oder Gewalt gegen Teile der
Bevölkerung aufstachelt, sie in ihrer Menschenwürde verächtlich macht
oder erniedrigt, macht sich der Volksverhetzung schuldig und wird mit
Freiheitsstrafe bestraft. Schon der Besitz von Pornographie muss
international verboten, verfolgt und bestraft werden. Denn die
Konsumenten von heute sind die Täter von morgen.“ Unterschrieben ist
die Petition unter anderem von Sabine Bergmann-Pohl (CDU), Andrea
Fischer (Grüne), Michaela Geiger (CSU), Regine Hildebrandt (SPD),
Rita Süssmuth (CDU) und Christine Bergmann (SPD).
Letztere ist mittlerweile bekanntlich Frauenministerin und plant
einem SPIEGEL-Interview zufolge, das geforderte Pornographie-Verbot
durchzusetzen – wobei sie mit den Erotika sexueller Minderheiten wie
der Sadomasochisten anfangen möchte. Im Frühjahr 1999 bekräftigte
Justizministerin Däubler-Gmelin, dass sie das Vorhaben ihrer Kollegin
mit Nachdruck unterstützen und voranbringen werde: „Ein vernünftiges
Gesetz gegen Pornographie gehört in das Gesamtpaket gegen
Sexualgewalt. Pornographie ist ein Verstoß gegen die Menschenwürde.
Auch über Sanktionen für den Handel mit und den Konsum von
Pornographie müssen wir nachdenken.“
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Wird erst in der 3. rot-grünen Legislaturperiode verwirklicht :-)
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Pornographie oder Menschenwürde?
Im September 1998 veröffentlichte die Zeitschrift „Emma“ eine
Petition für ein gesetzliches Verbot von Pornographie. „Pornographie
ist sexualisierter Hass“, heißt es darin. „Er muss in der Zukunft
ähnlich geahndet werden können wie Fremdenhass oder Antisemitismus:
Wer in Wort, Schrift oder Bild zu Hass oder Gewalt gegen Teile der
Bevölkerung aufstachelt, sie in ihrer Menschenwürde verächtlich macht
oder erniedrigt, macht sich der Volksverhetzung schuldig und wird mit
Freiheitsstrafe bestraft. Schon der Besitz von Pornographie muss
international verboten, verfolgt und bestraft werden. Denn die
Konsumenten von heute sind die Täter von morgen.“ Unterschrieben ist
die Petition unter anderem von Sabine Bergmann-Pohl (CDU), Andrea
Fischer (Grüne), Michaela Geiger (CSU), Regine Hildebrandt (SPD),
Rita Süssmuth (CDU) und Christine Bergmann (SPD).
Letztere ist mittlerweile bekanntlich Frauenministerin und plant
einem SPIEGEL-Interview zufolge, das geforderte Pornographie-Verbot
durchzusetzen – wobei sie mit den Erotika sexueller Minderheiten wie
der Sadomasochisten anfangen möchte. Im Frühjahr 1999 bekräftigte
Justizministerin Däubler-Gmelin, dass sie das Vorhaben ihrer Kollegin
mit Nachdruck unterstützen und voranbringen werde: „Ein vernünftiges
Gesetz gegen Pornographie gehört in das Gesamtpaket gegen
Sexualgewalt. Pornographie ist ein Verstoß gegen die Menschenwürde.
Auch über Sanktionen für den Handel mit und den Konsum von
Pornographie müssen wir nachdenken.“
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Wird erst in der 3. rot-grünen Legislaturperiode verwirklicht :-)