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  • Berthold Bricht

mehr als 1000 Beiträge seit 27.01.2006

Room for improvement

Wie es so schön heisst im angelsächsischen, aber keine Angst, bei der
nächsten Wahl geht´s wieder und es bleibt alles beim Alten. Dazu
müssen lediglich die folgenden Punkte konsequent befolgt werden:

- Niemals, nie und nimmer, sollte eine sogenannte Wahl an einem
zweiten Wiesnsonntag abgehalten werden. Bevor die Stammwähler den
Restalkohol verdunstet haben, sind die Wahllokale geschlossen.

- Ein fränkischer, evangelischer Alkoholiker soll und darf nicht die
erste Stimme in einer bayerischen Partei sein. Das ist schlecht fürs
Image und die Leber, wenn dieser verkniffene Bauer über Bier redet
und Batteriesäurefrankenwein meint. Ausserdem sollte er, wenn er denn
bleibt, einen Crashkurs in Oberbayrisch machen. 

- Eine Partei mit Alleinherrscheranspruch darf keine Doppelspitze
stellen. Wie schaut das denn aus?

- Das bayerische Volk liebt Monarchen und deren Regierungsstil.
Volksentscheide und Mitspracherechte verwirren den einzelnen Wähler
und lassen Zweifel am absoluten Führungsstil aufkommen (s.o.) Ob
Transrapid oder Rauchergesetz: Es zeigten sich Schwächen bei der
Execution. Diese Qualtität ist man zumindest in Bayern nicht gewohnt. 
- Bayern sollte endlich zu einem echten Freistaat ausgerufen werden.
Das ganze Dilemma rührt doch erst daher, dass man verpflichtet ist,
diese fremdartigen Denk- und Lebensweisen aus anderen umliegenden
Entwicklungsregionen aufzunehmen, inklusive politischer Strömungen.
Wenn erst die Grenzen dicht und der Preissntest eingeführt sind, dann
ist´s mit dem Spuk schnell vorüber.

Und dann kann man sich auch wieder stolz der liberalitas bavariae
brüsten. 
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