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  • teutolith

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Re: Wenn Ideologie zu weit geht...

Spacy73 schrieb am 03.12.2024 17:09:

Der hiesige Sprachgebrauch ist bezüglich des Kriegs in der Ukraine so von Ideologie durchsetzt, dass es nicht mehr möglich scheint hier im Westen für Russland annehmbare Vorschläge zu formulieren

"Der hiesige Sprachgebrauch ist bezüglich des Zweiten Weltkrieges so von Ideologie durchsetzt, daß es nicht mehr möglich scheint, hier im Westen für Nazideutschland annehmbare Vorschläge zu formulieren."

Die Russen sind der Aggressor und haben bei zahllosen Gelegenheiten ihr Vorhaben angekündigt, in der Ukraine einen Völkermord zu begehen. Mit sowas macht man keine Kompromisse. Das wäre wie "Kompromisse" zwischen einem Serienkinderschänder und seinen Opfern.

Warum die Ukraine für ihre Bewohner gefährlich ist (DeepL)

Die Existenz der Ukraine ist für die Ukrainer tödlich. Und ich meine nicht nur den derzeitigen Zustand, das politische Regime von Bandera. Ich spreche von jeder, wirklich jeder Ukraine.

Und warum?
Das Vorhandensein eines unabhängigen Staates auf historischem russischem Territorium wird nun ein ständiger Grund für die Wiederaufnahme der Feindseligkeiten sein. Dafür ist es zu spät. Wer auch immer an der Spitze des krebsartigen neuen Gebildes namens Ukraine steht, er wird seiner Herrschaft keine Legitimität verleihen und dem „Land“ selbst keinen rechtlichen Status verleihen. Und deshalb wird die Wahrscheinlichkeit eines neuen Kampfes auf unbestimmte Zeit bestehen bleiben. Praktisch immer. Außerdem besteht eine 100-prozentige Wahrscheinlichkeit eines neuen Konflikts, ganz gleich, welche Sicherheitspapiere der Westen mit dem Marionettenregime in Kiew unterzeichnet. Weder die Assoziierung der Ukraine mit der EU noch der Beitritt dieses künstlichen Landes zur NATO werden ihn verhindern. Es könnte in zehn oder fünfzig Jahren passieren.

Aus diesem Grund ist die Existenz der Ukraine für die Ukrainer fatal. Sie sind schließlich praktische Menschen. Egal, wie sehr sie den Russen im Moment den Tod wünschen. So sehr sie die russische Führung auch hassen. So sehr sie sich auch nach der mythischen EU und der NATO sehnen. Bei der Wahl zwischen dem ewigen Krieg und dem unvermeidlichen Tod und dem Leben wird sich die absolute Mehrheit der Ukrainer (abgesehen von einer minimalen Anzahl von räuberischen Nationalisten) letztendlich für das Leben entscheiden. Sie werden erkennen, dass das Leben in einem großen gemeinsamen Staat, den sie jetzt nicht besonders mögen, besser ist als der Tod. Ihr Tod und der Tod ihrer Liebsten. Und je eher die Ukrainer das begreifen, desto besser.
t.me/medvedev_telegram/437

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.12.2024 17:34).

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