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Beispiele "guter" Maßnahmen

Weserpirat schrieb am 11. Februar 2007 22:38

> Und was spricht dagegen diese "guten" Seiten öffentlich zu bennnen?

Es gibt keine guten Seiten, die eindeutig wären. Alles hatte dem
Nazireich zu dienen und sich unterzuwerfen.

"Gute Seiten" können sich doch nur auf "das Gute" für den einzelnen
beziehen, für das Individuum.

So war der NS "gut" für die Mörder, Kriminellen und Wahnsinnigen.

Im Sinne des abstrakten Individuums gab es aber nichts, was auch nur
annähernd "gut" gewesen wäre.

> Zwei Beispiele "guter" Maßnahmen für eine schlechte Sache insgesamt
> als Beispiel genannt:

> 1. Lebensborn, in Nürnberg erfolgte vor dem Kriegsverberchertribunal
> ein FREISPRUCH!

Wieso kann ein Waisenhaus "gut" sein, wenn es einer wahnwitzigen
Rassenideologie dient? Hier sollten doch nur Sklaven des Regimes
gezüchtet werden. Selbst im humanitären Bereich könnte man also auf
den ideologischen NS-Wahn verzichten.

Dieses Beispiel zeigt doch klar, wie ins Mark hinein
menschenverachtend das NS Regime gewesen ist.

> 2. Die Geld- und Bankpolitik der Reichsbank um Vollbeschäftigung zu
> erreichen, positiv finde ich, für den MIESEN Zweck der Aufrüstung.

Eben. Nicht um Menschen Gutes zu tun, sondern sie als Kanonenfutter
für ihre Eroberungskriege zu verheizen.

Hier liegt die Schuld wohl ganz besonders schwer, da eine
Manipulation hier erst die Massen mobilisieren kann. Dies muss in
vollem Bewusstsein der Wirkungen erfolgt sein (u.a. durch Schacht),
was die Schuld als besonders gravierend erscheinen lässt.

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