hallo1 schrieb am 13. Februar 2007 20:34
> Da du dich der Generation RAF zugehörig fühlst muss ich dich also dem
> "extrem linken" oder "pseudofaschistischen" Spektrum zuordnen. Dein
> dummes Gelöhre im Verlauf des Textes bestätigt diese Vermutung.
Aha! Wer der Generation HJ entsprang,
ist automatisch ein lebenslanger
Nazi-Pimpf und die Leute aus der
Generation Golf sind vermutlich alle
Autos. Ein einfach gestricktes
Weltbild hat den Vorteil, dass es
noch dem Einfaeltigsten ermoeglicht,
der Welt eine gewisse Struktur zu
geben.
> Das ist ja nun Idiotie sondersgleichen. Nationalsozialismus war
> "getarnter" Faschismus. Die deutschen Faschisten waren Experten, wenn
> es um die Wirkung von Symbolen ging. An der Formulierung
> Nationalsozialismus ist darum nichts zufällig. Nationalsozialismus
> ist Hitlers ureigene Weltanschauung, also ein Nationalismus mit
> sozialer Komponente bzw. "Sozialismus" in nationaldeutscher Machart
> und organisierte Militanz. Der Faschismus ist im engeren Sinne die
> von Mussolini begründete Bewegung bzw. Partei mit ihrer Ideologie und
> ihrem Herrschaftssystem. Nationalsozialismus ist die perverse Spitze
> des Faschismus.
Was unter dem Begriff 'Faschismus'
zusammengefasst wird, ist viel zu
heterogen. Das reicht vom Neofeudalismus
in Portugal bis zum deutschen
Nationalsozialismus. Genau so gut
koennte man noch den Sozialismus a la
Josef Stalin hinzufuegen. Dann waere
der Begriff noch schwammiger.
> Nationalsozialismus hat mit Sozialismus absolut nichts zu tun.
Das ist gleichgueltig. Es ging mir um
eine Erklaerung, warum in 'linken'
Kreisen, und natuerlich auch im
offiziellen Sprachgebrauch der DDR,
das Wort 'Nationalsozialismus'
vermieden wurde und stattdessen der,
trotz gewisser Gemeinsamkeiten,
unpassende Begriff 'Faschismus'
bevorzugt wird. Das ist rein
propagandistischer Neusprech.
> Ich bin Weissgott nicht "links" obwohl ich in der DDR aufgewachsen
> bin. Allerdings befähigt mich genau diese Tatsache hinter einer
> "progressiven" Einstellung das faschistische Gedankengut zu erspähen.
Was fuer ''prgressive' Einstellungen'
glaubst du denn aus meinen Postings
herauszulesen, und wo halluzinierst du
dein 'faschistisches Gedankengut'
hinein?
> Ist das nicht die perfekte Selbstbeschreibung der "Generation RAF"?
Als Ostzonaler duerftest du wenig ueber
das Lebensgefuehl junger Menschen in der
BRD der 70er Jahre erfahren haben. Das
piefige DDR-Fernsehen gehoerte jedenfalls
zur Kategorie Realsatire.
> Die arabischen Nachbarstaaten haben ihre Lektion gelernt - allerdings
> nicht die Araber.
Die israelischen Araber anscheinend schon.
Aber ich bin sicher, dass es irgendeine
geisteskranke kommende israelische
Regierung schaffen wird, die auch noch
in die Haende der Terroristen zu treiben.
> Die Israelis sind nicht so dumm sich auf Eropa oder die USA zu
> verlassen. Ohne die Tatkräftige Hilfe Europas oder der USA würde es
> kein "Nahostproblem" geben.
Den Staat Israel vermutlich auch nicht.
> Was das Ergebnis durchaus nicht "friedfertiger" arabische Nachbarn
> ist. Ein absolut normaler Vorgang um eventuelle "Krisenherde" zu
> beseitigen. Wieso glaust du sieht Deutschland so aus, wie es jetzt
> aussieht?
Das Verhaeltnis von Israel zu Jordanien
und Aegypten ist schon seit Jahrzehnten
entspannt. Und genau damals waere der
guenstigste Zeitpunkt gewesen, den Status
der besetzten Gebiete zu regeln. Wie ich
bereits erwaehnte, waere eine faire
Eingliederung in den Staat Israel durchaus
eine Option gewesen. Das haette natuerlich
kurzfristig zu Unruhen gefuehrt, was man
vermied. So entschied man sich, gar nichts
zu entscheiden und die Folgen dann mit
voller Wucht an die naechste Generation
zu vererben.
> Es geht aber nicht um Trinkwasser. Wenn die palästinensischen Araber
> Frieden wollen sollen sie einen Staat gründen und normale Beziehungen
> zu ihren Nachbarn errichten. Allerdings sollten sie ihren Staat nicht
> auf israelischen Gebiet gründen wollen.
Die Kompromissloesung eines palestinensischen
Staates in der Westbank und dem Gazastreifen
wurde von Hardlinern auf beiden Seiten
hintertrieben. Es wurde ja nicht einmal der
Ausbau israelischer Siedlungen in den
besetzten Gebieten gestoppt. Vertrauensbildende
Massnahmen sehen anders aus. Ausserdem war es
sicherlich ein Fehler, ausschliesslich auf die
korrupte PLO zu setzen. Und was die Gruendung
eines palestinensischen Staates angeht: die
sehe ich mittelfristig nicht kommen.
> Weder Ägypten noch Jordanien wollen die arabischen Palästinenser. Wer
> setzt sich schon gern eine Laus in den Pelz.
Man haette die Rueckgabe zur Bedingung fuer
den Friedensvertrag machen koennen. Sicher,
die Jordanier hatten so ihre Erfahrungen mit
der PLO gemacht. Aber die wurde 1970
weitgehend aus dem Land gejagt. Es waere
eindeutig im israelischen Interesse gewesen,
die Laus in einen anderen Pelz zu stopfen.
> Arabische Palästinenser sind eine GARANTIE für Destabilisierung. Nur
> aus diesem Grund sind sie "erschaffen" worden.
Ob nun 'erschaffen' oder 'entstanden', ist
vollkommen gleichgueltig. Ein gewisses
palestinensisches Nationalgefuehl ist
Realitaet im Jahre 2007. Und die muss nun
einmal die Grundlage jeder Politik sein.
> Grundsätzlich. Es existiert ein Unterschied. Allerdings besteht auch
> für beide Handlungen eine Legitimation. Partisanen und Terroristen
> sind keine "schützenswerten" Objekte. Da die "illigetimen Kämpfer"
> sich zwischen Zivilisten zu verschanzen pflegen, werden von den
> "Humanisten" dieser Welt die bei solchen Aktionen getöteten
> Zivilisten als Opfer von "Massakern" bezeichnet.
Es kollidieren dabei zwei kriegsrechtlich
relevante Bereiche: zum einen sind
natuerlich nicht uniformierte Kaempfer
nicht durch die Genfer Konvention
geschuetzt; zum anderen ist eine
Besatzungsmacht dem Schutz der
Zivilbevoelkerung verpflichtet. Letzteres
spielte bei den genannten Taten
offensichtlich gar keine Rolle. Und:
Humanisten haben den Vorteil, dass sie
meist um die Bedeutung der Woerter wissen,
die sie verwenden. Der Begriff 'Massaker'
unterscheidet nicht zwischen
'ungerechtfertigt' oder 'gerechtfertigt'.
Antihumanisten nennen sowas natuerlich
mit dem ihnen eigenen Zynismus
'Kollateralschaden'.
> Sie sind keine Täter - nur für "klassenbewusste" Menschen.
Wieder Unkenntnis der deutschen Sprache:
ein Taeter ist einer, der eine Tat begeht.
Dieser Begriff ist ebenfalls wertneutral.
> Was du als "Kriegsverbrechen" bezeichnest ist angelerntes
> "Schulwissen". Du erhällst deine gute Note nicht für "Wissen",
> sondern dafür das du den Beweis erbracht hast, das jeder Denkprozess
> bei dir zum scheitern verurteilt ist.
Ueber das Verhaeltnis der ostzonal
sozialisierten Deutschen zu ihrem
Schulwissen und ihre Variante von
Denkprozessen, ist mir zu wenig bekannt.
Ich wundere mich nur oft, wie gross
Gottes Tiergarten doch ist.
> Faschisten sind bestimmt keine Humanisten. Die besitzen allerdings
> das Kreuz zu ihrer Einstellung zu stehen. Die "deutschen Humanisten",
> "Antiimperialisten, "Antizionisten" kommen aus der
> pseudoanarchistischen Ecke wie du.
Na was denn nun? Du musst dich schon
entscheiden, in welche Schublade du
mich endlich stecken moechtest. Ich kann
dir dabei leider nicht helfen, denn die
Generation RAF hat gelernt jedweder
Form von Schubladendenken oder
ideologischer Dogmatik zu misstrauen.
MfG
> Da du dich der Generation RAF zugehörig fühlst muss ich dich also dem
> "extrem linken" oder "pseudofaschistischen" Spektrum zuordnen. Dein
> dummes Gelöhre im Verlauf des Textes bestätigt diese Vermutung.
Aha! Wer der Generation HJ entsprang,
ist automatisch ein lebenslanger
Nazi-Pimpf und die Leute aus der
Generation Golf sind vermutlich alle
Autos. Ein einfach gestricktes
Weltbild hat den Vorteil, dass es
noch dem Einfaeltigsten ermoeglicht,
der Welt eine gewisse Struktur zu
geben.
> Das ist ja nun Idiotie sondersgleichen. Nationalsozialismus war
> "getarnter" Faschismus. Die deutschen Faschisten waren Experten, wenn
> es um die Wirkung von Symbolen ging. An der Formulierung
> Nationalsozialismus ist darum nichts zufällig. Nationalsozialismus
> ist Hitlers ureigene Weltanschauung, also ein Nationalismus mit
> sozialer Komponente bzw. "Sozialismus" in nationaldeutscher Machart
> und organisierte Militanz. Der Faschismus ist im engeren Sinne die
> von Mussolini begründete Bewegung bzw. Partei mit ihrer Ideologie und
> ihrem Herrschaftssystem. Nationalsozialismus ist die perverse Spitze
> des Faschismus.
Was unter dem Begriff 'Faschismus'
zusammengefasst wird, ist viel zu
heterogen. Das reicht vom Neofeudalismus
in Portugal bis zum deutschen
Nationalsozialismus. Genau so gut
koennte man noch den Sozialismus a la
Josef Stalin hinzufuegen. Dann waere
der Begriff noch schwammiger.
> Nationalsozialismus hat mit Sozialismus absolut nichts zu tun.
Das ist gleichgueltig. Es ging mir um
eine Erklaerung, warum in 'linken'
Kreisen, und natuerlich auch im
offiziellen Sprachgebrauch der DDR,
das Wort 'Nationalsozialismus'
vermieden wurde und stattdessen der,
trotz gewisser Gemeinsamkeiten,
unpassende Begriff 'Faschismus'
bevorzugt wird. Das ist rein
propagandistischer Neusprech.
> Ich bin Weissgott nicht "links" obwohl ich in der DDR aufgewachsen
> bin. Allerdings befähigt mich genau diese Tatsache hinter einer
> "progressiven" Einstellung das faschistische Gedankengut zu erspähen.
Was fuer ''prgressive' Einstellungen'
glaubst du denn aus meinen Postings
herauszulesen, und wo halluzinierst du
dein 'faschistisches Gedankengut'
hinein?
> Ist das nicht die perfekte Selbstbeschreibung der "Generation RAF"?
Als Ostzonaler duerftest du wenig ueber
das Lebensgefuehl junger Menschen in der
BRD der 70er Jahre erfahren haben. Das
piefige DDR-Fernsehen gehoerte jedenfalls
zur Kategorie Realsatire.
> Die arabischen Nachbarstaaten haben ihre Lektion gelernt - allerdings
> nicht die Araber.
Die israelischen Araber anscheinend schon.
Aber ich bin sicher, dass es irgendeine
geisteskranke kommende israelische
Regierung schaffen wird, die auch noch
in die Haende der Terroristen zu treiben.
> Die Israelis sind nicht so dumm sich auf Eropa oder die USA zu
> verlassen. Ohne die Tatkräftige Hilfe Europas oder der USA würde es
> kein "Nahostproblem" geben.
Den Staat Israel vermutlich auch nicht.
> Was das Ergebnis durchaus nicht "friedfertiger" arabische Nachbarn
> ist. Ein absolut normaler Vorgang um eventuelle "Krisenherde" zu
> beseitigen. Wieso glaust du sieht Deutschland so aus, wie es jetzt
> aussieht?
Das Verhaeltnis von Israel zu Jordanien
und Aegypten ist schon seit Jahrzehnten
entspannt. Und genau damals waere der
guenstigste Zeitpunkt gewesen, den Status
der besetzten Gebiete zu regeln. Wie ich
bereits erwaehnte, waere eine faire
Eingliederung in den Staat Israel durchaus
eine Option gewesen. Das haette natuerlich
kurzfristig zu Unruhen gefuehrt, was man
vermied. So entschied man sich, gar nichts
zu entscheiden und die Folgen dann mit
voller Wucht an die naechste Generation
zu vererben.
> Es geht aber nicht um Trinkwasser. Wenn die palästinensischen Araber
> Frieden wollen sollen sie einen Staat gründen und normale Beziehungen
> zu ihren Nachbarn errichten. Allerdings sollten sie ihren Staat nicht
> auf israelischen Gebiet gründen wollen.
Die Kompromissloesung eines palestinensischen
Staates in der Westbank und dem Gazastreifen
wurde von Hardlinern auf beiden Seiten
hintertrieben. Es wurde ja nicht einmal der
Ausbau israelischer Siedlungen in den
besetzten Gebieten gestoppt. Vertrauensbildende
Massnahmen sehen anders aus. Ausserdem war es
sicherlich ein Fehler, ausschliesslich auf die
korrupte PLO zu setzen. Und was die Gruendung
eines palestinensischen Staates angeht: die
sehe ich mittelfristig nicht kommen.
> Weder Ägypten noch Jordanien wollen die arabischen Palästinenser. Wer
> setzt sich schon gern eine Laus in den Pelz.
Man haette die Rueckgabe zur Bedingung fuer
den Friedensvertrag machen koennen. Sicher,
die Jordanier hatten so ihre Erfahrungen mit
der PLO gemacht. Aber die wurde 1970
weitgehend aus dem Land gejagt. Es waere
eindeutig im israelischen Interesse gewesen,
die Laus in einen anderen Pelz zu stopfen.
> Arabische Palästinenser sind eine GARANTIE für Destabilisierung. Nur
> aus diesem Grund sind sie "erschaffen" worden.
Ob nun 'erschaffen' oder 'entstanden', ist
vollkommen gleichgueltig. Ein gewisses
palestinensisches Nationalgefuehl ist
Realitaet im Jahre 2007. Und die muss nun
einmal die Grundlage jeder Politik sein.
> Grundsätzlich. Es existiert ein Unterschied. Allerdings besteht auch
> für beide Handlungen eine Legitimation. Partisanen und Terroristen
> sind keine "schützenswerten" Objekte. Da die "illigetimen Kämpfer"
> sich zwischen Zivilisten zu verschanzen pflegen, werden von den
> "Humanisten" dieser Welt die bei solchen Aktionen getöteten
> Zivilisten als Opfer von "Massakern" bezeichnet.
Es kollidieren dabei zwei kriegsrechtlich
relevante Bereiche: zum einen sind
natuerlich nicht uniformierte Kaempfer
nicht durch die Genfer Konvention
geschuetzt; zum anderen ist eine
Besatzungsmacht dem Schutz der
Zivilbevoelkerung verpflichtet. Letzteres
spielte bei den genannten Taten
offensichtlich gar keine Rolle. Und:
Humanisten haben den Vorteil, dass sie
meist um die Bedeutung der Woerter wissen,
die sie verwenden. Der Begriff 'Massaker'
unterscheidet nicht zwischen
'ungerechtfertigt' oder 'gerechtfertigt'.
Antihumanisten nennen sowas natuerlich
mit dem ihnen eigenen Zynismus
'Kollateralschaden'.
> Sie sind keine Täter - nur für "klassenbewusste" Menschen.
Wieder Unkenntnis der deutschen Sprache:
ein Taeter ist einer, der eine Tat begeht.
Dieser Begriff ist ebenfalls wertneutral.
> Was du als "Kriegsverbrechen" bezeichnest ist angelerntes
> "Schulwissen". Du erhällst deine gute Note nicht für "Wissen",
> sondern dafür das du den Beweis erbracht hast, das jeder Denkprozess
> bei dir zum scheitern verurteilt ist.
Ueber das Verhaeltnis der ostzonal
sozialisierten Deutschen zu ihrem
Schulwissen und ihre Variante von
Denkprozessen, ist mir zu wenig bekannt.
Ich wundere mich nur oft, wie gross
Gottes Tiergarten doch ist.
> Faschisten sind bestimmt keine Humanisten. Die besitzen allerdings
> das Kreuz zu ihrer Einstellung zu stehen. Die "deutschen Humanisten",
> "Antiimperialisten, "Antizionisten" kommen aus der
> pseudoanarchistischen Ecke wie du.
Na was denn nun? Du musst dich schon
entscheiden, in welche Schublade du
mich endlich stecken moechtest. Ich kann
dir dabei leider nicht helfen, denn die
Generation RAF hat gelernt jedweder
Form von Schubladendenken oder
ideologischer Dogmatik zu misstrauen.
MfG