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mehr als 1000 Beiträge seit 20.11.2005

... dem Nationalsozialismus wieder etwas abgewinnen.

Sebastian Haffner hat einmal auf die Frage zum Nationalsozialismus
folgendes anschauliche Beispiel gebracht:

"Stellen Sie sich den Nationalsozialismus als einen Teller vor der
 die köstlichsten Speisen enthält, in dem sich aber ein wenig
 Scheisse befindet..."

Das Schlechte hat so dominiert, dass es komisch anmutet, wenn
jemand daherkommt und behauptet, der Nationalsozialismus hat auch
seine guten Seiten gehabt.

Das nur zu den "guten Seiten des Nationalsozialismus".

Und was den Antisemitismus betrifft, da behaupte ich einmal, dass
ein ehrlicher Test in der deutschen Bevölkerung bis heute noch
nicht stattgefunden hat.

Was wohl eine Befragung der deutschen Bevölkerung darüber
ergeben würde, ob die Wiedergutmachungs-Zahlungen zu hoch waren.

Die Mehrheit würde ohne nachzudenken sofort mit einem entschiedenem
"JA" antworten, obwohl die meisten weder die Höhe der Zahlungen
kennen, noch wissen wieviel die Nazis an jüdischem Vernögen
geraubt haben.

Zwar wird immer angenommen, dass alle Juden unglaublich reich
sind, aber das gilt nicht mehr, wenn es darum geht geraubtes
Vermögen abzuschätzen, dann waren die Juden auf einmal alle
sehr arm.

Interessant war auch das Ergebnis einer Studie, diese ergab,
dass heute immer noch fast 20 % der Deutschen keinen Juden
als Nachbarn akzeptieren würden.

Es ist aber auch verständlich, dass man diesen 20 % der
Deutschen unmöglich zumuten kann einen Einstein oder einen
Freud als Nachbarn zu ertragen.

frobisher.
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