Wirklich schwache Argumentation der Bundesregierung.
Spionageverdacht?
Absolut unglaubwürdig. Netzwerktechnik für Telekommunikatoinsanbieter sollte man nicht mir Privatroutern vergleichen. Eigentlich wird da da Firmware vom Käufer eingehend gecheckt und bei Huawei haben Telekom und co sogar Einblick in den Sourcecode. Dann ist ja so ein Router nicht alleine. Unauthorisierter Traffic sollte auffallen. Und so weit ich weiß, wurde bis jetzt im Bereich kritischer Infrastruktur in Deutschland nur einmal ein Cisco Router mit einem Backdoor der NSA identifiziert, aber noch nie ein Produkt von ZTE oder Huawei mit einem klaren Backdoor. Gut, würde man auch nicht drüber schreiben, sondern dann eher eine "Schwachstelle" einbauen, die so aussieht wie ein normale Sicherheitslücke, die durch unsauberen Code passiert .. aber wie gesagt, es gibt bei solchen Produkten Einsicht in den Code.
Umwelt/Sozialstandards?
Man könnte als Bundesrepublik natürlich auch bestimmte Sozial/Umweltstandards fordern. Aber da besteht dann natürlich auch die Gefahr, dass sie von Huawei schneller eingehalten werden, wie von Cisco (die lassen ja auch meistens in Asien produzieren).
Politischer Einfluss?
Man könnte sagen, keine Firmen mit Staatsbeteiligung, aber bei ZTE kann man die auch nicht nachweisen, die sind in Privatbesitz.
Was man aber jetzt macht ist, man sagt, das interessiert mich alles nicht, ihr kommt nicht rein, einfach weil ihr Chinesen seid. Gut, dass ist ziemlich schwach und eine Blaupause für schlechte Beziehungen. Außerdem wird sowas China selbst als Beispiel verwenden, wenn man China das nächste mal politische Willkür vorwirft.