Denn da da wurde erst über viele Jahre hinweg die Berichterstattung über diese Konferenz massiv erschwert. Die Hotels für die Veranstaltungen wurden meist von irgendeiner Tarnfirma gebucht, die ganze Organisation war streng geheim. Es gab keine offiziellen Infos zu den Teilnehmern, diese Liste war streng geheim. Es wurde absolut nichts preisgegeben über das, was da hinter den verschlossenen Türen passierte. Es kam aber immer wieder heraus, dass sich da Spitzenpolitiker führender Industrienationen mit den Managern der größten Konzerne und Konglomerate aus diesen Ländern getroffen haben - hinter verschlossenen Türen und meist mit einem massiven Schutz nicht nur durch die Polizei, sondern auch durch meist mehrere private Sicherheitsdienste. Und da auch viele große Medienkonzerne (Burda/Springer/Zeit/Standard/...) mit im Netzwerk waren gab es eben auch sehr lange so gut wie keine offizielle Berichterstattung über diese Konferenzen - erst recht keine kritische.
Nun ist da eben alles bei diesen Treffen alles möglich - das können einfache politische Vorträge und Meetings usw. sein - aber auch ein paar Vorträge mit anschließendem informellem näheren Kennenlernen im privaten Rahmen sein um so im Krisenfall besser aufeinander eingehen zu können. Das kann auch eine Deckveranstaltung sein für ein dank Privatraum ungeniertes lukullisches Gelage mit anschließendem Ringelpietz mit Anfassen beim Tanztee (oder was die älteren weißen Männer und Frauen bei dem Treffen dann eben so machen, wenn sie sich vergnügen wollen). Oder aber es kann schlicht ein fröhliches gegenseitiges klüngeln sein zwischen Politik und Wirtschaft um die Profite zu sichern und die Machtpositionen. Wobei es da ja auch gern mal viele Überschneidungen zischen Wirtschaft und Politik und Medien gibt. Da werden Journalisten schon mal Pressesprecher von Politikern, aus Ministern werden Aufsichtsratsmitglieder, aus Wirtschaftsfunktionären werden Politker und EU-Kommissare usw usw.
Und genau deswegen werden eben Viele Nicht-Bilderberger eher von letzterem aus gehen, von einem Klüngel. Und so lange die Teilnehmer und die Veranstalter dazu eiserner schweigen als verhaftete Maffiabosse, so lange wird sich an diesen Vermutungen auch nichts ändern. Das liegt aber nicht an den Menschen, welche diese Veranstaltung gerade auch wegen dieser Bilderberger-Omerta sehr kritisch sehen, erst recht in einer demokratischen Republik. Und das ist auch kein Antisemitismus - der Antisemitismusvorwurf ist hier nur die alte Keule, mit der hier versucht wird schon ein kritisches Betrachten solcher Geheimtreffen zwischen führenden Wirtschaftsfunktionären und führenden Politikern höchst negativ zu konnotieren. Weswegen da dann auch gern sehr schnell von "Verschwörungstheorien" gesprochen wird, wenn irgendwelche Kritik am potentiellen Gemauschel geübt wird.