wie im Anreißer behauptet. Und der Artikel hat auch nichts neues zum Vorschein gebracht, was dafür sprechen könnte. Hat die eigene Fragestellung also nicht beantwortet.
Denn die Darstellung des Status Quo ist zwar weitgehend korrekt und daraus - und noch aus einem ganzen Strauß viel krasser verfaulter Blüten, die keine Erwähnung fanden - lässt sich zwar zwingend ableiten, dass eine Umsetzung "im Geiste des Gesetzerstellers" wünschenswert (!) ist. Aber da es aufgrund der Machtverhältnisse, die genau aus diesem Eigentum (an Produktionsmitteln!) entstehen, nicht die geringsten Erfolgsaussichten einer solchen, wesentlich wirksamen, Umsetzung gibt, lohnt es sich absolut nicht, für diese übliche verlogene Heuchelei - in diesem Fall auf das geduldige Papier eines angeblichen Gesetzes gedruckt - "zu streiten".
Wenn diese Dreckswelt, in der wir alle leben müssen, irgendwie gesunden soll, dann geht das nur mit privatem (und natürlich auch öffentlichen Gemein-) "Eigentum zum gut leben", niemals mit Eigentum an Produktionsmitteln, was aber im sgn. Grundgesetz explizit nicht ausgeschlossen wird. (Ganz im Gegenteil.) Denn bis auf mehr oder weniger kurzfristige, phasenweise aufbaubare Fassaden ist es systemisch völlig unmöglich, dass aus dem kranken Dreck was gesundes erwachsen könnte.
Dringende Leseempfehlung zur Vertiefung für Autor und Interessierte: Karl Marx: "Das Kapital" / Band 1
(Es gibt schließlich "gute" Gründe, warum dieser dude so madig gemacht wird, dass er nur von sgn. "Marxisten" sich öffentlich dazu bekennend und ansonsten nur noch von den ganzen Top-"Eliten" wie Konzernlenker:innen, Superreichen, Großspekulanten, sicher auch noch relativ vielen ihrer oberen Politnutten etc. im Geheimen gelesen wird. Denn seine dort vor über 150 Jahren vorgestellte und nach wie vor brandaktuelle Analyse, wie dieses "unseres" System funktioniert, ist die einzig vollständig konsistente und in sich stimmige Polit- und Wirtschaftstheorie, also auch die einzige in dem Bereich, die die Bezeichnung als Theorie eigentlich verdient. Wer wissen will (oder muss / müsste - was viel, viel mehr sind, als mensch meistens so meint), wie unser System, was auf besagtem Eigentum an Produktionsmitteln basiert, tatsächlich funktioniert, warum wir mit diesem System so etwas wie "Rechtsstaat"(tm) oder "Demokratie"(tm) bis auf höchstens einer solches vorgaukelnden Fassade gar nicht haben können, was bei der Führung eines kapitalistischen Staates oder großen Konzerns im Besonderen zu beachten ist etc. etc., kann es sich mit den dort vorgetragenen "Anregungen" nämlich ganz leicht unter Einsatz strenger Logik selbst erschließen. Und dann gibt es ja auch noch den Fakt, dass genau dieser Band ganz leicht als kostenloser pdf-Download oder auch in wesentlichen Teilen als kostenloses Hörbuch im web zu finden ist...
Da kommt mir gerade eine interessante Frage, die ein heise-Artikel thematisch passend zu beantworten versuchen könnte: Nämlich, ob ein (unkastrierter) entsprechend ausgerichteter Nachfolger von chatgpt wohl nachvollziehbar / überprüfbar herausfinden könnte, wieviel Ressourcen unserer Herrscher in die Psychomanipulativpropaganda gesteckt werden mussten und immer noch gesteckt werden müssen, um diese krasse Art von ... hmmm, Massenignoranz?, die sich auch im vorliegenden Artikel widerspiegelt, zu bewerkstelligen?? Und auch die Frage, ob Marx wohl diese von ihm selbst verursachten Kosten, die aus dem von ihm postulierten Mehrwert zu bestreiten sind, angemessen rekursiv berücksichtigt hat :D)
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.05.2024 17:23).