B.Eckstein schrieb am 06.04.2024 09:40:
aber braucht man wirklich ein Gleichgewicht des Schreckens?
Hatte nicht sogar Chruschtschow gesagt "Wozu soll ich euch 10x zerstören können wenn ich es 1x kann?"
Wenn ich 1x gesichert zerstört werden kann, sollte das eigentlich ausreichend sein. Alles andere nützt doch nur den Waffenherstellern.
Vielleicht gibt es einen Zusammenhang zwischen immer stärkerer Aufrüstung und gegenseitiger Paranoia voreinander. Die Waage stimmt doch m.M.n. da schon nicht,
wo man von einem Schrecken spricht. 'Ich' muß 'dich' erschrecken, abschrecken, damit
man einander nur nicht zu nahe kommt, denn Nähe hat etwas Abstossendes.
Vielleicht sind alle Erfinder von Abschreckungskonstellationen nerdige freaks geworden, denen in der Kindheit Übles angetan wurde. Also keine Ahnung, vllt. sollte man Konfliktforscher, Soziologen, Psychiater fragen.
Ich hab mal gedacht, vielleicht wäre es eine gute Idee, würde es Möglichkeit sein, Machthaber der Welt und EU Parlamentspräsis und - innen ;) in eine gemeinsame Therapiesitzung zusammenzuführen, wo ihnen eine Reise - am Beispiel der Vorgehensweise von Stanislav Grof - dabei helfen könnte, zu sehen, dann, wie eine Welt ohne Waffen friedlich werden kann/könnte. Da die Dinge - Verhältnisse von ihren Schatten nicht zu trennen sind. Imho hat Verdrängung auch etwas damit zu tun, daß man Waffen baut - nicht nur, wie Sie richtig sagen: daß es nur den Waffenherstellern nützt.
Guckt man sich an wie unsere 'Freunde&Helfer' mittlerweile in Kampfmonturen unterwegs sind, daß kleine Kinder Angst vor ihnen bekommen können, die doch eigentlich zum Schutz der Bevölkerung da sind. Die Verpanzerten selber können im real life ( außerhalb der Monturen) richtig netter Mitmensch sein, weiß das, aber die Uniform/Montur? Die macht was mit Mitmensch.
mfg :)