Die Schulen und Straßen mussten ja kommen (tun sie immer) - das macht das Beispiel aber auch nicht besser. Denn beide sind regelmäßig ein exemplarisches Beispiel dafür, dass man für eine staatliche Leistung viel zu viel bezahlt und kein adäquaten Gegenwert erhält.
Die im Umfeld des Straßenverkehrs erhobenen Abgaben übersteigen die entsprechenden Ausgaben deutlich, so dass man ein gleichwertiges Straßennetz für wesentlich weniger Geld oder für den tatsächlich gezahlten Betrag ein wesentlich besseres Straßennetz erwarten dürfte.
Und wenn Bildung eine Leistung wäre, die irgendeiner Form von Konkurrenz unterliegt, dann würden da weder Scheißhäuser mit hoch hängenden Spülkästen und Zugkette aus den frühen siebzigern benutzt werden müssen, noch würden sich die Lehrer trauen Leistungskursarbeiten von vor sieben Wochen im selbigen LK während der Unterrichtsstunde zu korrigieren, weil die Zeugniskonferenz naht.