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  • Muellman

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Re: Deutschland schuld am Krieg?

wackel dackel schrieb am 9. Mai 2015 15:46
> Sorry, du checkst es nicht. Beispiel Galilei: Ein einziger Beweis,
> eine falsifizierbare Behauptung welche eine Aussage zu einem
> Widerspruch fuehrt reicht - in der Tat. Und sei die
> Ausgangsbehauptung von der ganzen Welt getroffen, sie wird nicht
> wahrer, wenn sie trotz vereinter Kraefte nicht in der Lage sind, die
> falsifizierbare Gegenbehauptung als Luege zu entlarven.
> Jeder konnte damals ins Fernrohr schauen - und jeder *koennte* diesen
> Rohnhoff (und viele andere) widerlegen, sollten ihre Belege
> gefaelscht sein oder ihre Behauptungen gelogen.

> Das geschieht aber nicht, hab so ziemlich alle Versuche diese
> Menschen zu demontieren durch - keine einzige davon kann ihnen
> *KONKRET* eine Faelschung oder Luege nachweisen.
Und was ist hiermit?: 
"Eine Recherche zu den von Schultze-Rhonhof genutzten Quellen hat bei
einer Stichprobe zur Falsifizierung seiner Behauptung, zwischen
„1933–1938 wären 557.000 Juden aus Polen nach Deutschland
geflüchtet“, ergeben, dass er auf unbelegte Aussagen eines ehemaligen
NS-Pressesprechers als Primärreferenz verwiesen hatte. Diese wurden
von ihm zuvor an anderer Stelle ungeprüft übernommen.[14]"
http://de.wikipedia.org/wiki/Gerd_Schultze-Rhonhof#Ver.C3.B6ffentlich
ungen
Da hast du eine Falsifizierung. 
Der Wikipedia-Artikel sagt auch sonst noch so einiges über die
Vorgehensweise dieses Herrn aus:
"Schultze-Rhonhof blendet in seiner Arbeit die
geschichtswissenschaftliche Standardliteratur zum Ausbruch des
Zweiten Weltkriegs aus.[12] Eine Auseinandersetzung mit dem
internationalen Forschungsstand erfolgt somit nicht. Lediglich einige
Schulgeschichtsbücher dienen ihm als Referenzrahmen. Ansonsten baut
er seine Argumentation auf einer selektiven Auseinandersetzung mit
bereits publizierten Aktenreihen zur auswärtigen Politik der
kriegführenden Staaten auf."
" Rainer F. Schmidt wies in der FAZ erneut darauf hin, dass
Schultze-Rhonhof die „gesamte intensive Forschung zu diesem Komplex“
ignoriert habe und dessen „Drall ins Zwielicht des Revisionismus“
stattdessen „auf höchst zweifelhafte Literatur“ stütze. Hierbei
bediene Schultze-Rhonhof „Klischees, die von rechtsradikaler Seite
hochgehalten“ würden.[20]" 

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