Ansicht umschalten
Avatar von AlterSchwede
  • AlterSchwede

436 Beiträge seit 01.12.2022

Der Antikommunismus prägt auch heute noch die Geschichtsschreibung

Doch es waren vor allem mutige Kommunisten, auch unter der Gefahr, beim Massenmörder Freisler zu landen, die die Hitlerfaschisten im Untergrund bekämpft haben. Das ging mit Sabotage in den Rüstungsfirmen los und endete mit Geheimorganisationen wie die "Rote Kapelle", die bis heute weder eine Würdigung erhalten hat noch hat sich die Stadt Duisburg dazu aufgerafft, diese Untergrundkämpfer angemessen durch eine Erinnerungsstätte zu würdigen.

Stauffenberg und seine Mitstreiter haben damals schon den Krieg als verloren kommen sehen und wollten Schadensbegrenzung betreiben. Man wollte mit den westlichen Kriegsgegnern die Rote Armee aufhalten, die die geschwächte Hitlerarmee längst vor sich her getrieben hat und Deuschland komplett vereinnahmt hätte. Selbst nach Kriegsende entblödete sich der Antikommunist Churchill mit dem Ausspruch, man hätte leider das "falsche Schwein" geschlachtet. Das Schwein sollte Stalin sein. Da das deutsche Monopolkapital auch 1944 noch prächtig an dem Krieg verdient hat (Z.B. IG-Farben in Auschwitz, Rheinmetall, Demag, Thyssen oder Krupp durch den Bau von Panzern und U-Booten) hatten sie keinerlei Interesse an dessen Beendigung gehabt.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten