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  • Boandlgramer

mehr als 1000 Beiträge seit 11.04.2016

Ergänzung: Eskalation mit 20 Jahren Anlauf

Wenn ich mich recht erinnere hatte das alles ja auch einen Vorlauf - und ich finde, man darf die Vorgeschichte nicht ausblenden.

Nachdem die Ukraine unabhängig wurde und - wie in fast alle anderen ehemaligen Sowjet-Republiken auch - die verbliebenen Russen zutiefst gehasst haben, hat Kiew bzw. die NATO-orientierte Nomenklatur den Donbass gewissermaßen zum Abschuss freigegeben...

Mal gab's keinen Strom, mal kein Gas, dann wurden Supermärkte nicht beliefert. Die Kohleförderung erfolgte unter abenteuerlichen Bedingungen, Unfälle waren an der Tagesordnung. Und es hat wirklich niemanden interessiert... Wer weggehen konnte, ging. Es blieben die, die gar nichts haben - und nichts mehr zu verlieren hatten.

Die Kroaten haben das gleiche mit dem Kordun und der Krajina gemacht, die baltischen Republiken haben "ihren" Russen einfach keine Pässe ausgestellt und sie damit zu Staaten- und Rechtlosen gemacht. Nahezu alle unsere neuen Freunde haben sich in den 90ern den Stecken richtig dreckig gemacht - mit dem Segen der Amerikaner.

Die Russen im Donbass haben geahnt, wo die Reise hingeht. Eine ganze Generation ist unter dem Eindruck dieser permanten Repression aufgewachsen. 2014 war kein Ausbruch eine Konfliktes, sondern eine Eskalation mit 20 Jahren Anlauf...

Meiner Meinung nach gibt es da auch keine Lösung mehr mit der Ukraine, sondern nur noch eine gegen die Ukraine.

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