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  • HeinrichFrei

87 Beiträge seit 09.10.2015

9/11: Geständnisse nach furchtbaren Folterungen

Professionell und allgemein verständlich informiert uns Paul Schreyer über die Ergebnisse der Untersuchungen der Wissenschaftler der Hochschule in Fairbanks über den Zusammensturz des dritten Wolkenkratzers im World Trade Center- Dieses Hochhaus stürzte ein, obwohl kein Flugzeug in dieses Gebäude geflogen war. Diese Studie aus Fairbanks legt dar, dass dieser dritte Wolkenkratzer nicht durch Bürobrände eingestürzt sein konnte.

Dies Untersuchung aus den USA ist wichtig, denn die mutmaßlichen Planer der Anschläge vom 11. September 2001 sind kurz vor dem 18. Jahrestag der Attentate wieder vor einem Sondergericht in Guantánamo erschienen. Der sich als Chefplaner von 9/11 bekennende Khalid Sheikh Mohammed wurde nach offiziellen Angaben 183 Mal dem sogenannten «Waterboarding» unterzogen, dem simulierten Ertrinken. Nach diesen und anderen Folterungen bekannte er sich «A bis Z» zu den Terrorattacken auf das World Trade Center und das Pentagon. Welche Geständnisse würden wir wohl ablegen, nach solchen Folterungen?

Die fünf Angeklagten, die jetzt in Guantánamo vor den Schranken stehen, waren zwischen 2002 und 2003 festgenommen worden und verbrachten wie viele andere Terrorverdächtige einige Zeit in geheimen Gefängnissen des US-Geheimdienstes CIA im Ausland bevor sie nach Guantánamo verlegt wurden. Während ihrer Haft setzte man sie mit Todesdrohungen, Schlafentzug und anderen brutalen Verhörmethoden unter Druck.

Bei den Terroranschlägen auf das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington waren am 11. September 2001 fast 3000 Menschen getötet worden. 19 mit Teppichmessern bewaffneten islamistischen Fanatikern soll es damals gelungen sein vier Verkehrsflugzeuge zu entführen. Den Flugpiraten soll es dann auf ihrer Mission sogar geglückt sein, zwei Maschinen punktgenau in zwei Wolkenkratzer des World Trade Center zu steuern und einen Apparat in das Pentagon in Washington. Die Zwillingstürme WTC1 und WTC2 des World Trade Center sollen durch den Einschlag der Flugzeuge eingestürzt sein. Ein dritter Wolkenkratzer, das Gebäude WTC 7 des Centers, der nicht getroffen wurde, stürzte ebenfalls ein. Das vierte Flugzeug soll auf einem Feld in Shanksville zerschellt sein.

Der verstorbene Journalist der Neuen Zürcher Zeitung, Victor Kocher, fand es sehr seltsam, was Khalid Sheikh Mohammed alles gestanden hatte. Kocher führte diese «Geständnisse» zwar nicht auf die jahrelangen Folterungen von Khalid zurück, sondern meinte, dieser Mann habe sich mit seinen «Geständnissen» wichtigmachen wollen.

(Victor Kocher, «Terrorlisten», Promedia Verlag, Wien 2011)

Siehe auch: Sondertribunal des US-Militärs in Guantánamo, http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=18363

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