Die deutschen Sicherheitsbehörden haben es vor dem 11.9.2001 versäumt der Hamburger Zelle auf die Spur zu kommen. Mohammed Atta und sein Umfeld blieben unentdeckt und konnten unbemerkt ihre Terrorpläne schmieden. Aus Scham wegen dieses Versagens und als Zeichen der uneingeschränkten Solidarität handelte der damalige Kanzleramtsminister Steinmeier Vereinbarungen mit den USA aus, die den Amerikanern quasi einen uneingeschränkten Zugang zu Daten deutscher Bürger ermöglichte. Das durch Edward Snowden publik gewordene Ausmaß der US-Überwachung wird bis heute mit den Anschlägen des 11.9.2001 legitimiert.
Soweit die offizielle Leseart, die in diesem Artikel hinterfragt werden soll: Waren die deutschen Behörden tatsächlich „schimmerlos“? Niemand wusste von Atta? Die Hamburger Zelle blieb unentdeckt? Wurden die USA von ihren deutschen Verbündeten enttäuscht? Wo liegen die Gründe für das Versagen deutscher Verfassungsschützer?
Die nachfolgend zusammengefassten Medienberichte widerlegen das Bild der ahnungslosen deutschen Behörden. Sie verdeutlichen zudem, dass die CIA dem FBI und auch deutschen Verfassungsschutzbehörden wichtiges Material vorenthielt, mit dessen Hilfe die Anschläge vom 11.9.2001 hätten verhindert werden können. Auch die NSA verweigerte der CIA und dem FBI wichtige Daten, die hilfreich bei der Aufdeckung der Anschlagsplanungen gewesen wären.
https://machtelite.wordpress.com/2015/07/24/911-das-maerchen-von-der-unentdeckten-hamburger-terrorzelle/