KatiH schrieb am 16.09.2016 13:54:
BTW: Es waren 18 und 2.25 Sekunden.
...
https://www.youtube.com/watch?v=KkKgLKyhqHk
Um das Prinzip des Videos zu verdeutlichen:
Schmeiße Murmel von Brücke.
Warte ein paar Sekunden.
Schmeiße nochmal Murmel von Brücke.
Behaupte, beide Murmeln seien nur mit einem Drittel des freien Falls gefallen, denn vom Start der ersten Murmel bis zum Aufprall der zweiten Murmel sei es ja dreimal so lang gewesen.
Wie blöd muss man sein, um das ernst zu nehmen? Um dem Unsinn die Krone aufzusetzen, wird dann noch behauptet, die Fassade sei dann dreimal so schnell wie der freie Fall unterwegs gewesen. (Nebenbei: Eine vorgehängte Fassade. Die steht da nicht alleine rum.)
Und weil es so nett ist, ein paar Worte vom NIST zum Thema freier Fall:
Ja, sicher - das Nist machte etwas ganz Ähnliches, indem es die Messung beim ersten Wackeln der betrachteten Ecke startet und nicht erst beim Beginn der Abwärtsbewegung. Methodisch ist das zum Fremdschämen.
Dein Zitat ist allerdings veraltet: Sie haben den absoluten freien Fall von WTC7 für acht Stockwerke in ihrem endgültigen Bericht dann einräumen müssen (NIST NCSTAR 1A, WTC Investigation Seite 45, http://spin1-www.nist.gov/customcf/get_pdf.cfm?pub_id=861610).
Das ist zwar nicht die ganze Wahrheit - eine korrekte Messung ergibt einen fast idealen Freifall über die ganze Strecke - aber es reicht. Acht Stockwerke Freifall sind nämlich auch schon 'unerklärlich'.
Zum Schluss vielleicht noch der Hinweis, dass WTC7 insgesamt 47 Stockwerke hatte, die sichtbaren 18 Stockwerke aus dem bekannten Video sind also gerade mal etwas mehr als ein Drittel vom gesamten Gebäude.
Es gibt zig Videos der Sprengung, und einige zeigen das Gebäude über die Nachbargebäude hinweg oder in der Straßenflucht bis zum Boden.
https://www.youtube.com/watch?v=JnLcUxV1dPo
Die Sichtgrenze ist keine Gebäudekante, sondern viel tiefer die sich bildende Staubwolke. Eine Abweichung vom Freifall lässt sich in keiner der Aufnahmen beobachten.
AE911truth hat ja schon versucht, sich bei der US-Architektenkammer AIA Unterstützung zu holen und ist damit krachend gescheitert:
Ich glaube, sogar schon zum zweiten oder dritten mal. Es ging da nicht um die Sache, sondern nur darum überhaupt hinzusehen. Die Architektenkammer will sich damit nicht befassen.
Die Wahrheit ist nunmal auch weder Kompromissen zugänglich, noch kann man drüber abstimmen.