tsfmarvin schrieb am 14.09.2016 18:01:
K3 schrieb am 14.09.2016 15:02:
...- solange man keinerlei weitere Beweise hat -...
Du vergisst, dass der freie Fall ein physikalischer Beweis ersten Ranges ist, dass das Tragwerk keineswegs durch eigene Gewichtskraft, sondern von externen Kräften zerstört worden sein muss (Vulgo: Einer Sprengung, denn Erdbeben gab's ja nicht.)
Nein, ist er nicht.
Es geht dabei nicht um ein paar Milisekunden oder Sekunden Fallzeit mehr oder weniger.
Doch, genau darum geht es. Der Einsturz dauerte - aus dem Kopf - etwa 19 Sekunden, der "freie Fall" der Fassade dauerte etwa 2 Sekunden.
Die resultierende Geschwindigkeit v' berechnet sich (ohne Verluste) aus
v' = (m1 * v1 + m2 * v2) / m1 + m2
Du siehst hoffentlich, was passiert: Für den Gebäudeteil, der steht, ist der Term m2 * v2 immer Null, da seine Geschwindigkeit ja Null ist. Die resultierende Geschwindigkeit ist daher nicht nur "ein bisschen" kleiner, sondern sie beträgt nur noch einen Bruchteil der Ausgangsgeschwindigkeit. Und das gilt besonders am Beginn des Einsturzes, wo die Massenverhältnisse entsprechend 'ungünstig' sind.
Woher weiss das Universum eigentlich, welchen Wert es für m2 einsetzen muss? Ist das der Teil vom Gebäude über der Oberfläche, gehören die Fundamente auch noch dazu, oder können wir nicht gleich die ganze Erde dazu rechnen?
Übrigens: Das ist Stoff der neunten Klasse.
Stoff, den du offensichtlich nicht verstanden hast.
Wenn dich das Thema interessiert, fragst du am besten mal einen Baustatiker (wobei das Stoff ist, den jeder Bauingenieur im Studium gelernt haben sollte...), der kann dir erklären, welche Kräfte da wirken.
Wenn du über deine eigenen Fehler lachen kannst, zeigst du ihm auch deine Formel. ;-)
Solange man von geltenden Naturgesetzen ausgeht, ist der Beweis einer Sprengung also erbracht. Die offizielle Version postuliert da ein Wunder - Halleluja. "9/11 Unser".
Dann beschäftige dich doch erst einmal mit den "geltenden Naturgesetzen". :-)