tsfmarvin schrieb am 14.09.2016 18:01:
Es geht dabei nicht um ein paar Milisekunden oder Sekunden Fallzeit mehr oder weniger.
Selbstverständlich geht es dabei um "ein paar Sekunden".
Die resultierende Geschwindigkeit v' berechnet sich (ohne Verluste) aus
v' = (m1 * v1 + m2 * v2) / m1 + m2
Blödsinn. Das ist die Formel zum elastischen Stoß,
mit der Du die Geschwindigkeit des gemeinsamen
Schwerpunkts zweier Punktmassen berechnen kannst.
Wenn Du den freien Fall einer Masse auf die Erde
berechnen willst, dann verwendest Du besser
v = sqrt(2 * g * h)
oder
t = sqrt(2 * h / g) für die Fallzeit,
wobei auch dies nur mit Punktmassen im Vakuum
funktioniert.
Solche Formeln auf das gesamte Einsturzereignis eines
Hochhauses anzuwenden ist in jedem Fall echtes
Neuntklässlerniveau und gelinde gesagt - tapfer.
Nebenbei kann auch eine Sprengung nicht bewirken, dass
das Gebäude wie im freien Fall kollabiert. Es würde möglicherweise
schneller kollabieren, und dieser Unterschied kann möglicherweise
Zehntelsekunden betragen. Aber das sind Größenordnungen,
über die Du ja hinwegsehen willst.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.09.2016 09:06).