Eine Kirche zu gründen ist zwar witzig - aber Blödsinn. Der obige Text ist auch nicht phantastischer als, meinetwegen, jungfräuliche Geburten, oder auch die Scifi Ron Hubbarts, das ewige Wachstum der Wirtschaft, oder (frei nach Jaques Tati) der Glaube an die Vorfahrt. Im Gegenteil: Je bescheuerter eine Behauptung, desto "reiner" der Glauben, denn erst in der Abgrenzung zu schnödem Wissen und Erfahrung kann er sich ja überhaupt erst als Solcher behaupten.
Diese Religion ist keine Erfindung. Sondern längst Realität.
Natürlich wissen (fast) alle, dass die offizielle Version Blödsinn ist - bei einer Emnid-Umfrage vor ein paar Jahren sagten 89,5%, dass wir zu 9/11 belogen werden. Sie wollen aber dennoch, wohl aus sozialen Gründen, zu dieser Kirche gehören. Und bei einem Glauben dieser Stärke, dem die Tagesschau seine tägliche Messe ist, läuft Satire dann ohnehin ins Leere (sprich: in den Sport, das Lotto und in den Wetterbericht).
Wir haben es also mit einem sozialen Problem zu tun. Diese 'Kirche von 9/11' bildet die derzeitige Komfortzone, den Weg des geringsten Widerstands und die Mulde, in die auch der trägste Geist noch anstrengungsfrei fließt.
Und genau das gilt es zu ändern:
Ich glaube ja, wir Truther, die wir (im Gegensatz zu denen) an der Wahrheit hängen und an der Lüge leiden, sind allesamt viel zu lieb. Wir denken, wir müssten "Wissen" vermitteln. Denn Wissen ist neutral. Aber das ist es nicht. Wir werden hier täglich bewusst für dumm verkauft, ignoriert und beleidigt.
Und das sollten wir vielleicht auch mal in Erwägung ziehen. Mein Vorschlag wäre ja, einen losen Verein zu gründen, der Mittel sammelt, um "Multiplikatoren" des Systems - Politiker, Journalisten, besonders aber Physiker - derart justitiabel zu beleidigen, dass die Gerichte nicht umhin kommen, sich im Verfahren auch mit der Sachlage von 9/11 auseinanderzusetzen. In jedem Fall muss das die neue "Gretchenfrage" werden: "Wie stehst Du zu 9/11?"
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.09.2016 01:49).