ARR467 schrieb am 10.05.2024 04:29:
Falls du am ukrainischen Faschismus zweifelst, dann empfehle ich dir, dich mit einem Ereignis zu beschäftigen, wo du den ukrainischen Faschismus in Aktion sehenh kannst!
02. Mai 2014 Odessa Gewerkschaftshaus, offiziell 48 Tote - die tatsächliche Zahl könte ein mehrfaches sein, ist bis heute in keinster Weise aufgeklärt oder verfolgt.
Dazu gibt es einen Dokumentarfilm "Remember Odessa"
Ach, der Propagandafilm, der behauptet, das Feuer sei Absicht gewesen, auch wenn die Untersuchungen ganz andere Schlüsse ziehen.
Aber wichtiger ist, dass das Euromaidan-Anhänger gegen Russlandanhänger war. Die haben sich gegenseitig bekämpft und dabei hat es viel zuviele Tote gegeben.
Sowas ist schlimm und passiert immer wieder.
Aber es hat nichts mit Faschismus zu tun, und es hat nichts mit einem angeblich in der ukrainischen Gesellschaft verankerten -ismus zu tun.
Es belegt NICHTS von dem, was du da behauptest.
Der Film ist halt antiukrainische Propaganda des Herrn Oleg Muzyka.
Und mit seinem Framing, das diesen Vorfall ganz doll bestimmt auf ukrainischen Faschismus zurückführt.
Nur dass faschistische Parteien in der Ukraine nie irgendwie relevant waren, die tatsächlich zumindest teilfaschistischen Azow-Brigaden dezimiert, in die reguläre Armee eingegliedert und vom Faschismus auch wieder missbilligend abgebracht worden sind.
So viel zum Thema "Faschismus in der Ukraine" - Propaganda halt, sollte man echt nicht als Wahrheit darstellen.
Natürlich gibt es Faschisten in der Ukraine, genauso wie anderswo.
Aber man sollte schon differenzieren, wo sie gelobt und wo sie mit spitzen Fingern angefasst werden.
Und bevor prorussische Propagandisten über ukrainischen Faschismus reden, sollten sie mal drüber nachdenken, was für Tätowierungen in der Wagnergruppe beliebt waren. Ich finde diese Sorte Heuchelei ziemlich ekelhaft.