Ja das änderte sich in den 1930er Jahren, was der Professor nicht erwähnt das diese Maßnahmen alle Unionsrepubliken betrafen, somit auch die Russische Förderation selber, und kein Novum der Ukrainischen SSR war. Wollte Stalin nun die Russen russifizieren? Was der Professor nicht erwähnt, das unter Stalin ein neuer Menschentyp geschaffen werden sollte, der des Sowjetmenschen. Dieser sollte seine Nationalität aus seinem Denken hinter sich lassen, und ein Allunionsmensch werden, nationale Unterschiede spielen in dieser Überlegung keine Rolle mehr. Diese restriktiven Maßnahmen hatten bis zum Beginn des zweiten Weltkriegs bestand.
Ebenso war die erwähnte Hungersnot in Weißrussland, der russischen Förderation und Kasachstan ausgeprägt, sowie in der Ukraine selber, die Ukrainer waren die einzigen die dieser Hungersnot einen gaben: Holodomor.
Im übrigen sind die Beispiele in dem Büchlein schlecht gewählt, das ab 1979 zum Beispiel ein obligatorischer Russischunterricht in den Vorschuleinrichtungen eingeführt wurde ist nun kein Zeichen einer Russifizierung. Das ist auf dieser Welt gang und gebe, das die Hauptverkehrssprache eines Landes auch in den Vorschulen gelehrt wird, ebenso an den Universitäten wird in der Regel die Hauptverkehrssprache eines Landes verwendet. So etwas nennt man dann Integration, schon mal was davon gehört?