bei uns zu Hause und im Gymnasium.
Mein Vater, strammer Cdu'ler aus der katholischen Jugend heraus, mit mir, dem jungen, langhaarigen Revoluzzer.
Unsere Gruppe "Intelektueller" vs. Möllemann-Anhänger Rektor.
Da ging die Post ab. Verbal, ab und an schrill im Ton, aber trotz Alters- und Wissensunterschied fair und durchaus offen.
Klar gab es damals die große Mehrheit der "gutbürgerlichen" Schüler, welche dem Treiben amüsiert aber ohne großes Interesse beiwohnte. Trotzdem war es eine gute Zeit, weil man auch über "spinnerte Ideen" diskutieren konnte und manche Dinge in der Organisation z.B. der Schülervertretung geändert wurde.
Unser JUZ war eh "selbstverwaltete Zone" mit Maximalalter als Aktiver von 24 Jahren! Heute läuft kaum ein JUZ ohne "Betreueropa"
Allein der Zug der Zeit ging weiter und heute diskutiere ich kaum noch mit jungen Menschen. Nicht weil es keine gibt. Nein sie sind gedanklich allüberall, aber kaum noch im Politischen.
Ob es früher besser war, weiß ich nicht.