Ansicht umschalten
Avatar von Onkel Heinerich
  • Onkel Heinerich

mehr als 1000 Beiträge seit 29.04.2017

Oh je. Wozu das kritisieren?

„Annegret Kramp-Karrenbauer hat zumindest für Überraschung … gesorgt“.
Vielleicht auch für Verwirrung, bei dem ein oder anderen. Es lässt sich wenigstens positiv bewerten, dass überhaupt mal ein Vorschlag aus den Reihen der deutschen Politik kam. Das war es dann aber auch.

Die USA haben Russland das Feld überlassen, die EU hat sich enthalten. Damit ist „der Käse gegessen“ und „der Drops gelutscht“. Putin entscheidet, was in der Region vor sich geht, Assad wird ihm folgen und Erdogan (außer martialischem Geschwätz) dem nichts entgegensetzen. Die Kurden entgehen vermutlich einem Genozid, nicht, weil Putin menschenfreundlich ist, sondern weil Syrien sein Einflussbereich ist.

Die EU gibt ein schwaches Bild ab, eher gar keins, als sei sie nicht existent. Und Deutschland? Das ist ja nur noch lächerlich.

So schlecht ist AKKs Vorschlag nicht, nur nicht ausgereift. Sicherheitszone? Klar. Beiderseits der syrisch-türkischen Grenze je etwa 30 km, ein 60 km-Streifen, in dem Blauhelme herumstrolchen patroullieren. Aus der Tourismusförderung könnte man auch ein paar wirtschaftliche Mittel locker machen, dort schicke Hotels, ein paar Spielcasinos und VR-Eventhallen aufbauen, damit wären auch Arbeitsplätze geschaffen, eine Win-Win-Situation.

Der Vorschlag der Kurden dagegen, die Türkei aus der Nato rauszukicken, ist durchaus überlegenswert, auch wenn es zunächst weiter Putin in die Karten zu spielen scheint.

An der EU-Außengrenze im bulgarisch-griechisch-türkischen Dreiländereck ließe sich auch eine Sicherheitszone einrichten, etwa die Provinzen Edirne und Kirklareli umfassend, damit die EU vor der Epidemie des Erdowahns geschützt bleibt. Das hätte zudem den Vorteil, dass die EU-Truppen ununterbrochen mit heimischen Pausenbroten versorgt werden könnten.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten