> Das man seinerzeit wohl die Versprödung durch Neutronenbeschuss der
> signifikanten Stahlteile beispielsweise doch etwas unterschätzt hat, ist
> ja nun hinlänglich bekannt und führt eben zu solchen Konsequenzen wie
> im UK.
Sicher. Und genau deswegen halte ich es für wenig zielführend, die Qualität eines AKWs (und damit seinen weiterbetrieb) an einer willkürlichen zeitlichen Grenze festzulegen: Da muss man schon genauer hinsehen.
> Die hier geforderten "Fakten" lagen bei Bau und Inbetriebnahme der meisten Anlagen
> schlichtweg aus Mangel an praktischer Erfahrung und Langzeitbeobachtungen nicht
> vor,
In der Tat. Eine unverzeihliche Fahrlässigkeit.
> Die Einstellung "Solange nix passiert, passiert ja nix" ist sicherheitspolitisch
> äusserst fragwürdig.
Deswegen verfolgt auch niemand diese Politik. Sogar nicht mal unsere Behörden, selbst dann, wenn sie atomfreundlich eingestellt sind.