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  • firedancer

mehr als 1000 Beiträge seit 26.01.2001

Re: EdF erklaert: radioaktive Zerfallserscheinungen erfordern Leistungsreduktion

>> Was mich wieder zu dem Punkt bringt, dass die Datenlage hier
>> nicht klar genug ist für eine präzise Einschätzung.

> Was ja dann, das RICHTIGE Sicherheitkonzept (nicht das bei
> AKWs völlig verfehlte: man weiß nicht sicher, dass es unsicher
> ist, also weitermachen) angewendet wird – also „man weiß nicht
> sicher, wass es sicher ist, also abschalten) – zur Abschaltung
> führen sollte

Jetzt hast du einen der Gründe erkannt, warum ich mich gegen den Einsatz dieser Technologie stelle.

>> Ich sehe daher meine Zweifel an der Argumentation bestätigt:
>> Die geplante Betriebsdauer und die Materialermüdung korrellieren
>> scheinbar wenig.

> Das ließe sich auch genau anders herum interpretieren:
> Dass nämlich Materialermüdung infolge Neutronenstrahlung zu gering
> berücksichtigt wurde, der Effekt weit stärker ist, als damals angenommen
> (weil damals auch keine diesbezüglichen Erfahrungen vorlagen) und
> meine Hoffnung „wurde in der Konzeption hoffentlich berücksichtigt
> mitunter keine oder zu wenig Entsprechung in der Realität findet.

Deine "Hoffnung" ist nicht das Maß, sondern nur die Behauptungen, die du aufstellst. Und die bezogen sich auf exakt 40 Jahre, exakt die urspünglich geplante Lebensdauer.

Zitat: "Es kommt zwangläufig zu Materialermüdung! Genau das ist der Grund, warum die unfassbar naive Haltung „hat schon 40 Jahre lang funktioniert, wird auch noch weitere 20 Jahre funktionieren“ nicht nur von himmelschreiender Inkompetenz zeugt, sondern auch schlicht weg falsch ist.""

Ich halte den expliziten Bezug auf eine in den 70ern geplante Lebensdauer für nicht ausreichend belegt. Einschätzungen auf einer ursprünglich geplanten Lebensdauer aufzusetzen, halte ich für einen Fehlschluss. Hier ist eine genau Prüfung im Detail erforderlich, und nur auf diese kann eine sinnvolle, rationale Einschätzung fußen.

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