Bei näherer Betrachtung des „Machtworts“ von Scholz mag sich allerdings keine rechte Freude einstellen. Denn exekutiert hat der Kanzler nur das, was ihm aus allen Systemmedien lauthals entgegengerufen wurde, damit nicht die FDP in allzu existenzielle Bedrängung gerät.
Ein Nachspiel wird der kecke Gebrauch der Richtlinienkompetenz aber noch für Scholz (und für uns) haben. Denn die Grünen werden den Preis für ihre kleine Schlappe schon bald präsentieren: Mehr Sozialmigranten, mehr Waffen in die Ukraine, Baerbock-Besuch in Taiwan, 20-Jahresvertrag für US-Flüssiggas – die Liste möglicher grüner Revanchefouls ist lang.
Da Scholz Kanzler bleiben will, muss er eine dieser Kröten oder auch mehrere schlucken.
Bezahlen muss er die Folgen allerdings nicht, denn dafür sind die verbleibenden Steuerzahler da.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.10.2022 11:50).