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Avatar von dickbrettbohrer
  • dickbrettbohrer

mehr als 1000 Beiträge seit 18.03.2013

Langsam wird es ekelhaft

Fakt habe ich nicht gesehen, scheint aber jetzt auch von den gleichen Mitläufern mißbraucht zu werden wie so vieles andere im ÖR.

Hart aber Fair war letztens genau so widerlich. Ähnliches Muster. Es ging gar nicht um eine ehrliche Auseinandersetzung mit den berechtigten Anliegen von Alice Schwarzer:in und Sarah Wagenknecht, sondern nur um unverholene Diffamierung und Ausgrenzung.

Auch hier wurde Werbung für Rechtsradikale gemacht, nur um die Veranstaltung verunglimpfen zu können. Und Wagenknechts Einwand, man könne in einer Demokratie nicht ein paar Rechte des Platzes verweisen wurde nicht einmal igoriert. So etwas habe ich noch nie gesehen!

Ein selbstgefälliger Professor der mich an die bräsigen Exzellenzen erinnerte die Deutschland in den ersten Weltkrieg trieben, Strack-Zimmermann, das Schlachtschiff der FDP, eine Göring-Eckart die richtigkeitsbesoffen persönliche Beziehungen mit politischen Aufgaben verwechselte und ein Heribert Prantl der mutlos und sichtlich verzweifelt war, dass ihm der Herr den rechten Weg immer noch nicht gewiesen hatte, unter Leitung eines beflissenen Plasberg-Imitators fielen über Sarah Wagenknecht her.
Sie ließen keinen Angriff aus und entblödeten sich nicht einmal, Alice Schwarzer die Verharmlosung systematischer Vergewaltigungen zu unterstellen.

Warum?
Weil es in diesem ganzen Sumpf von hirnlosen Mitschwimmern keinen mehr geben darf, der die Wahrheit sagt. Und die Wahrheit ist doch: Waffenlieferungen ohne Verhandlungsangebot führen zu mehr Waffen und mehr Toten und sonst nichts. Wollen wir damit einfach so lange weiter machen, bis das gesamte Arsenal der NATO in der Ukraine steht?

Und die Wahrheit ist: der Krieg KANN NUR durch Verhandlungen beendet werden! Alleine die Idee, eine Atommacht auf dem Schlachtfeld besiegen zu wollen ist erstaunlich bescheuert!

Man wünscht sich in solchen Zeiten ein paar erfahrene und aufrechte Pressevertreter. Doch Journalisten vom Kaliber eines Gerd Ruge, Fritz Pleitgen oder Peter Scholl-Latour leben nicht mehr.
Und das was da nachkam hat vor allem gelernt wie man nicht aneckt. Die haben doch dort wo Journalisten ein Rückgrat haben sollten alle nur noch einen Gummischlauch.

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