Im Gegensatz zum vorsätzlichen Framing in den deutschen Medien, hat es im Jemen kein Erdbeben, keine Überschwemmung, Krise oder sonstige Naturkatastrophe gegeben.
Im Jemen gibt es einen Krieg zwischen der Jemen-Koalition auf der einen Seite:
Saudi-Arabien, Ägypten, Bahrain, Katar (bis 2017), Kuwait, VAE, Jordanien, Marokko (bis 2019), Sudan und Senegal unter logistischer Unterstützung der USA, Frankreich und Großbritannien und mit Waffenlieferungen aus Deutschland (an Saudi-Arabien und VAE). Lieferungen an Saudi-Arabien wurden jüngst durch die Ampelregierung fortgeführt.
Die zweite Kriegspartei ist der Iran, der verschiedene islamistische Organisationen im Jemen unterstützt.
Beide Parteien zusammen sind für den Tod von Hunderttausenden verantwortlich. Die Jemen-Koalition trägt dabei die Verantwortung für die Seeblockade und damit den Massenmord durch Hunger.
Dafür werden sich beide Seiten und ihre willfährigen Unterstützer verantworten.
In Deutschland haben wir als Ergebnis aus der nationalsozialistischen Diktatur die rechtliche Möglichkeit die deutschen Täter zur Rechenschaft zu ziehen und nach Den Haag überstellen zu lassen.
Russland wird für seine Taten in der Ukraine zu Recht angeklagt werden.
Damit ist nun aber der Weg frei, auch alle Beteiligten des Jemen-Krieges zur Verantwortung zu ziehen. Im Gegensatz zu Deutschland sind diese aus den gleichen Gründen wie Russland den internationalen Übereinkünften zur Ahndung von Kriegsverbrechen und Völkermord nicht beigetreten. Ein Verfahren gegen Russland stellt somit die Blaupause für die Anklage gegen alle Beteiligten des Völkermords im Jemen dar.