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  • Joshi

mehr als 1000 Beiträge seit 26.06.2001

Zwangsgebühren

Denn auf Dauer lässt sich die Finanzierung aus Zwangsgebühren nur rechtfertigen, wenn sich alle Bürger von den öffentlich-rechtlichen Medien angemessen repräsentiert fühlen.

Weil ganz viele (darunter eben auch der Autor und bis vor kurzem auch ich) immer noch fälschlicherweise von Zwangsgebühren statt Zwangsbeiträgen reden, will ich hier mal kurz den kleinen, aber doch interessanten Unterschied zwischen einer Gebühr und einem Beitrag erklären:

Bei einer "Gebühr" erhält man stets eine Gegenleistung.
Bei einem "Beitrag" hingegen ist das nicht nötig.

Die Umbenennung von "Gebühr" in "Beitrag" Anfang 2013 war also nicht einfach aus Jux und Dollerei. Sondern nötig, weil durch die "Rundfunkgebührenreform" Anfang 2013 plötzlich jeder Haushalte zahlen musste - auch solche, die über keinen Fernseher oder Radio verfügen und somit keinerlei Gegenleistung für ihr Geld erhalten.

Es ist letztlich also sogar beschönigend, wenn man weiterhin von "Zwangsgebühren" redet.

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