Was mir viel eher kennzeichnend für die öffentlich-rechtlichen Sender
erscheint, ist der Fall Guttenberg. Während jeder im Internet selbst
nachlesen konnte, wie weit die Abkupferei ging, hat man bei den
Sendern eine Talkshow nach der anderen durchgezogen, wo dann
natürlich auch die "Verteidiger" dieses ehrenwerten Herrn zu Worte
kamen als es längst nichts mehr zu verteidigen gab. Von eigenen
Anstrengungen in dieser doch recht übersichtlichen Materie zu
recherchieren, ist mir nichts bekannt. Das haben nur Printmedien
neben den Webrechercheuren geleistet. Der Höhepunkt war aber, als
Guttenberg endlich einknickte und die ARD sich ihres
Grundversorgungsauftrags erinnerte und den großen Zapfenstreich live
übertrug. Schöne, stimmungsvolle Bilder, Emotionen und Personen statt
harter, böser Fakten - das ist Fernsehen auch in
öffentlich-rechtlicher Ausprägung.
erscheint, ist der Fall Guttenberg. Während jeder im Internet selbst
nachlesen konnte, wie weit die Abkupferei ging, hat man bei den
Sendern eine Talkshow nach der anderen durchgezogen, wo dann
natürlich auch die "Verteidiger" dieses ehrenwerten Herrn zu Worte
kamen als es längst nichts mehr zu verteidigen gab. Von eigenen
Anstrengungen in dieser doch recht übersichtlichen Materie zu
recherchieren, ist mir nichts bekannt. Das haben nur Printmedien
neben den Webrechercheuren geleistet. Der Höhepunkt war aber, als
Guttenberg endlich einknickte und die ARD sich ihres
Grundversorgungsauftrags erinnerte und den großen Zapfenstreich live
übertrug. Schöne, stimmungsvolle Bilder, Emotionen und Personen statt
harter, böser Fakten - das ist Fernsehen auch in
öffentlich-rechtlicher Ausprägung.